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Für die Dunlop-Teams läuft der Countdown für die 24 Stunden von Le Mans

le-mansVom 11. bis 12. Juni wird Dun­lop zum 79. Mal an einem wahrlich beson­deren Ren­nen teil­nehmen: den leg­endären 24 Stun­den von Le Mans. Die 13,63 Kilo­me­ter lange Hochgeschwindigkeitsstrecke, die teils aus öffentlichen Straßen beste­ht, hat gle­ich mehrere Her­aus­forderun­gen für Dun­lop parat:

Da wären zum einen die extrem hohen Geschwindigkeit­en aber natür­lich auch die Tat­sache, dass sich die Wit­terung bei einem 24-Stun­den-Ren­nen extrem verän­dern kann, wodurch die richtige Reifen­wahl noch wichtiger wird. Darüber hin­aus wird auch die Reifen­strate­gie von entschei­den­der Bedeu­tung sein. “Es ist ein langes Ren­nen und viele Leute haben sich ehrgeizige Ziele gesteckt”, sagt Jean-Felix Bazelin, Gen­er­al Man­ag­er Dun­lop Motor­sport. “Hier wer­den Träume wahr und Träume zer­stört. Für die Teams und ihre Autos ist der Grat zwis­chen Per­for­mance und Zuver­läs­sigkeit, um nach 24 Stun­den auch das Ziel zu erre­ichen, extrem schmal.”

Starkes Dun­lop-Aufge­bot am Start

Auch in diesem Jahr ist Dun­lop mit einem beein­druck­enden Aufge­bot von Fahrzeu­gen und Teams vertreten. 17 der 56 für das leg­endärste Langstreck­en­ren­nen der Welt gemelde­ten Teams haben sich für Dun­lop als Part­ner entsch­ieden. Sie wer­den auf Reifen an den Start gehen, die in den Dun­lop-Labors ent­wor­fen, entwick­elt und pro­duziert wur­den. Das leg­endäre Ren­nen, das zugle­ich das dritte Ren­nen des Jahres im Inter­con­ti­nen­tal Le Mans Cup (ILMS) ist, wird für vier Fahrzeugk­lassen aus­geschrieben: Die so genan­nten Le-Mans-Pro­to­typen gehen, abhängig von ihrer Motor­leis­tung, in den Klassen LMP1 und LMP2 an den Start. In der “großen” Klasse LMP1 vertreten Oak Rac­ing mit zwei Oak Pescaro­lo Judd und Quifel-ASM Team mit Zytec 09 SC die schwarz-gel­ben Far­ben des Pre­mi­um-Reifen­her­stellers. In der “kleineren” LMP2 ver­traut mehr als die Hälfe der Teil­nehmer auf Dun­lop. Zudem sind die Klassen LM GTE Pro und LM GTE Am für die auf Serien­fahrzeu­gen basieren­den Super- Sport­wa­gen geschaf­fen wor­den. In der GTE Pro gehen BMW Motor­sport und Dun­lop mit dem BMW M3 GT an den Start. Als “Offizieller Tech­nis­ch­er Part­ner von BMW Motor­sport” begleit­et das Fly­ing D den Ein­satz des BMW M3 GT bei dem leg­endären Langstreck­en­klas­sik­er. Im BMW M3 GT mit der Start­num­mer 55 teilen sich Augus­to Far­fus (Brasilien), Jörg Müller (Hück­el­hoven) und Dirk Wern­er (Würzburg) die Cock­pi­tar­beit. Im Schwest­er­fahrzeug mit der Start­num­mer 56 gehen Andy Pri­aulx (Großbri­tan­nien), Dirk Müller (Bur­bach) und Joey Hand (USA) ins Ren­nen.

Fer­rari 458 Italia des Dun­lop-Design-Wet­tbe­werbs wird echter Blick­fang Der neue Fer­rari 458 von JMW Motor­sport wird ein­er der beson­deren Blick­fänge in Le Mans sein. Seine Lack­ierung wurde vom Gewin­ner eines inter­na­tionalen Dun­lop-Design-Wet­tbe­werbs ent­wor­fen und wird erst am Fre­itagabend vor dem Ren­nen offiziell enthüllt. Eben­falls in der GTE Pro am Start: das britis­che Team Jota mit einem Aston Mar­tin Van­tage. In der GTE Am rüstet Dun­lop die Teams Krohn Rac­ing (Fer­rari F430), JMB Rac­ing (Fer­rari F430) und Gulf AMR Mid­dle East (Aston Mar­tin) aus.

Anspruchsvoller Mix aus per­ma­nen­ter Rennstrecke und öffentlich­er Straße

“Wenn wir darüber nach­denken, welche Reifen­spez­i­fika­tio­nen wir für unsere Part­ner mit nach Le Mans brin­gen, ist uns stets bewusst, dass diese Rennstrecke sehr lang ist”, sagt Dun­lop-Man­ag­er Jean-Felix Bazelin. “Eine Runde in Le Mans entspricht zwei Run­den auf ein­er anderen Strecke. Außer­dem haben wir es hier mit ein­er nur teil­weise per­ma­nen­ten Rennstrecke zu tun, müssen also eben­falls beacht­en, dass der Streck­en­be­lag von Autos, Motor­rädern und LKWs ver­schmutzt ist, die hier noch bis unmit­tel­bar vor der Ver­anstal­tung unter­wegs waren.” Das bedeutet, dass jede Menge Steine und kleine Trüm­merteile auf dem Asphalt herum­liegen — und natür­lich auch die Gum­mi-Ablagerun­gen von unzäh­li­gen Serien­reifen. Gle­ichzeit­ig ist da auch der nicht öffentliche Bere­ich. Das heißt also, die Dun­lop-Reifen müssen auf unter­schiedlichen Streck­en­belä­gen per­fekt funk­tion­ieren.

Dun­lop-Reifen müssen High­speed-Anforderun­gen genü­gen

“Le Mans ist eine High­speed-Strecke auf der — auf den Ger­aden und in der schnell­sten Kurve, der Indi­anapo­lis — etwa drei Mal pro Runde schneller als 300 km/h gefahren wird”, so Bazelin. “Diese hohen Geschwindigkeit­en bedeuten eine extreme Belas­tung für die Reifen, weil die heuti­gen Pro­to­typen extrem viel Abtrieb pro­duzieren und somit das auf den Reifen las­tende Gewicht bei hohen Geschwindigkeit­en vervielfacht wird. Darum müssen wir sich­er­stellen, das der struk­turelle Auf­bau der Reifen abso­lut fehler­los ist.”