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Gibt es bald Geld aus China für Schaeffler

Auf der Suche nach einem Ret­ter ist die angeschla­gene Scha­ef­fler-Gruppe einem Presse­bericht zufolge auch in Chi­na aktiv. Laut chi­ne­sis­ch­er Branchenkreise ver­han­delt Scha­ef­fler unter anderem mit der Pekinger Stadtver­wal­tung.

Vor­bild sei die Über­nahme des insol­ven­ten Konkur­renten Del­phi aus den USA, berichtete die “WirtschaftsWoche”. Im April hat­te ein Kon­sor­tium aus Pekinger Stadtver­wal­tung, dem staatlichen Stahlkonz­ern Cap­i­tal Iron & Steel und einem chi­ne­sis­chen Pri­vat­in­vestor große Teile des von Gen­er­al Motors (GM) abges­pal­te­nen Unternehmens gekauft.

Chi­na wäre eine Lösung der Finanzprob­leme

“Wir haben immer gesagt, dass wir mit möglichen Inve­storen sprechen, um das Inter­esse zu qual­i­fizieren”, sagte ein Sprech­er der Scha­ef­fler-Gruppe dem Mag­a­zin. Der Auto­mo­bilzulief­er­er hat­te sich bei der Über­nahme des Wet­tbe­wer­bers Con­ti­nen­tal über­nom­men. Für Scha­ef­fler wären mit einem Ein­stieg der Chi­ne­sen die akuten Finanzprob­leme kurzfristig gelöst. Chi­na hinge­gen gewönne Zugang zum Know-how, zur Tech­nolo­gie und zu den Ver­trieb­swe­gen des deutschen Spezial­is­ten.

Scha­ef­fler betreibt bei Shang­hai ein Zen­trum für Forschung und Entwick­lung und lan­desweit fünf Pro­duk­tion­sstät­ten. Ins­ge­samt beschäftigt das Unternehmen dem Bericht zufolge in Chi­na mehr als 3.000 Mitar­beit­er.