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Goodyear stellt 5‑Tonnen-Trailerreifen für maximale Wirtschaftlichkeit vor

goodyear-prototype Goodyear präsen­tiert auf der IAA Nutz­fahrzeuge 2010 in Han­nover den Pro­to­typ eines 5‑Ton­nen-Trail­er­reifens für eine 10-Ton­nen-Achse. Dieser inno­v­a­tive, leicht­gewichtige Aufliegerreifen wurde zusam­men mit dem führen­den Trail­er­her­steller Schmitz Car­gob­ull AG entwick­elt.

Ein weit­eres überzeu­gen­des Beispiel für die Strate­gie von Goodyear, bei der Entwick­lung neuer Pro­duk­te auf Kun­denbedürfnisse einzuge­hen. Das Ergeb­nis dieser inten­siv­en Zusam­me­nar­beit ist der 5‑Ton­nen-Trail­er­reifen, der die Betrieb­skosten von Trans­portun­ternehmen senkt und gle­ichzeit­ig die durch den Güter­trans­port verur­sachte Umwelt­be­las­tung ver­ringert.

Die enorme Tragfähigkeit des Pro­to­typs ist die Basis für die Entwick­lung ein­er völ­lig neuen Gen­er­a­tion von Aufliegern und Anhängern. Dank des neuen Goodyear Pneus lässt sich jet­zt ein 20-Ton­nen-Fahrgestell mit zwei Achsen real­isieren, das eine inter­es­sante Alter­na­tive zu den bish­er üblichen 24-Ton­nen Dreiach­sern darstellt. Die neuen Reifen verkraften prob­lem­los Las­ten bis 20 Ton­nen auf einem 2‑Achs-Trail­er — und das bei Einzel­berei­fung! Der neu entwick­elte 385/65 R 22.5 Goodyear-Pro­to­typ hat einen Load-Index (LI, Tragfähigkeitsin­dex) von 164. Das entspricht ein­er Tragfähigkeit von bis zu fünf Ton­nen. Der LI beträgt üblicher­weise 160, was “nur” 4,5 Ton­nen entspricht. Die neue Kon­fig­u­ra­tion ver­fügt zusam­men mit ein­er 4x2 Sat­telzug­mas­chine und der inno­v­a­tiv­en Berei­fung über ein zuläs­siges Gesamt­gewicht von 38 Ton­nen, was für viele Trans­porteure, zum Beispiel im Bere­ich der Lebens­mit­tel­logis­tik, völ­lig aus­re­ichend ist. Ein herkömm­lich­er Zug mit 4x2 Sat­telzug­mas­chine und Dreiachs-Sat­te­lau­flieger hat ein zuläs­siges Gesamt­gewicht von 40 Ton­nen. Die Vorzüge des neuen von Goodyear und Schmitz Car­gob­ull entwick­el­ten Zugs liegen auf der Hand: Die fehlende dritte Achse reduziert das Eigengewicht des Zugs um ca. eine Tonne. Gle­ichzeit­ig ermöglicht der neue Reifen eine um zwei Ton­nen höhere Gesamt­tragfähigkeit. Dies führt ins­ge­samt zu ein­er höheren Nut­zlast bei gerin­geren Anschaffungs‑, Reifen- und Wartungskosten und damit zu niedrigeren Betrieb­skosten.

Der auf der IAA 2010 gezeigt Pro­to­typ des neuen Goodyear Trail­er­reifens mit 4- Rip­pen-Pro­fil ver­mit­telt seine Leis­tung­seigen­schaften auch optisch: Das Logo “10t” ist in der Lauf­fläche und far­big auf den Seit­en­wän­den zu sehen. Zur außergewöhn­lichen Optik gehört selb­stver­ständlich auch inno­v­a­tive Tech­nik. Die neu konzip­ierte Karkass­ge­ome­trie überzeugt mit einem niedrigerem Tem­per­atur­niveau, hoher Lau­fleis­tung und aus­geze­ich­neter Halt­barkeit. Die Mark­te­in­führung des serien­reifen 5‑Ton­nen-Trail­er­reifens von Goodyear wird Anfang 2011 erfol­gen.

“Dieser Pro­to­typ ist ein her­vor­ra­gen­des Beispiel für die erfol­gre­iche Zusam­me­nar­beit zwis­chen Goodyear und Fahrzeugher­stellern der Nutz­fahrzeug­branche. Für unsere Kun­den und Part­ner bedeutet das: mehr Wirtschaftlichkeit dank niedriger­er Betrieb­skosten”, so Boris Ste­vanovic, Mar­ket­ingdi­rek­tor Nutz­fahrzeu­greifen von Goodyear Dun­lop Europa. “Darüber hin­aus schont unsere inno­v­a­tive Tech­nolo­gie die Umwelt.

Goodyear ist davon überzeugt, dass auch andere Trail­er­her­steller das 10- Ton­nen-Achskonzept auf­greifen wer­den und es sich in Zukun­ft im Markt etablieren wird.