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Goodyear Dunlop präsentierte sich als ausgezeichneter Arbeitgeber

Ein­er der weltweit größten Reifen­her­steller — sehr gut posi­tion­iert in dem Nis­chen­markt der High­per­for­mance-Reifen und aus­geze­ich­net mit dem Top-Arbeit­ge­ber Auto­mo­tive Award 2007 – das Hanauer Tra­di­tion­sun­ternehmen Goodyear Dun­lop Tires GmbH kon­nte mit her­vor­ra­gen­den Zahlen und Fak­ten glänzen, als Stad­trat Dr. Ralf-Rain­er Piesold gemein­sam mit Wirtschafts­förder­er Horst Hup­ke die Fir­ma für eine Betrieb­s­besich­ti­gung besuchte. Der Vor­sitzende der Geschäfts­führung, Gerd Grü­nen­wald, hat­te es über­nom­men, die Vertreter der Stadt Hanau zu begrüßen und einen his­torischen Abriss über die Entwick­lung des Stan­dortes zu geben.

Dabei kon­nte Grü­nen­wald, der dem­nächst in den Ruh­e­s­tand geht, die let­zten drei Jahrzehnte aus eigen­em Erleben schildern, denn so lange gehört er bere­its dem Unternehmen an. Dass sich nach dem bevorste­hen­den Wech­sel in der Geschäfts­führung nichts am Sitz der Chefe­tage ändern wird, nahm Piesold erfreut zur Ken­nt­nis. Auch der Nach­fol­ger Dr. Rain­er Landwehr, der von Grü­nen­wald den Vor­sitz der Geschäft­sleitung im Laufe des Jahres übern­immt, will an der Brüder-Grimm-Stadt fes­thal­ten, bestätigten die bei­den Fir­men­vertreter gegenüber Piesold und Hup­ke.

Beim Rundgang erfuhr der Stad­trat, dass Goodyear Dun­lop heute im Rah­men eines Joint Ven­tures Teil eines der weltweit größten Reifen­her­steller, der Goodyear Tire & Rub­ber Com­pa­ny, ist. Pro­duziert wer­den weit mehr als 500 ver­schiedene Reife­naus­führun­gen.

Wie Grü­nen­wald dem Wirtschafts­dez­er­nen­ten erläuterte, hat der Reifen­her­steller seinen Stan­dort­sicherungspakt für die sieben deutschen Werke ger­ade um weit­ere vier Jahre bis Ende 2011 ver­längert. Am Hanauer Stan­dort, wo zur Zeit rund 2.200 Mitar­bei­t­erin­nen und Mitar­beit­er sowie 113 Auszu­bildende beschäftigt sind, will das Unternehmen in den näch­sten Jahren weit­er investieren.

gerd-gruenenwald Mit Stolz berichtete Gerd Grü­nen­wald von den Erfol­gen des High­tech-Stan­dortes, ohne dabei den Hin­weis zu vergessen, dass sich Hanau immer auch in Konkur­renz zu den anderen weltweit­en Pro­duk­tion­sorten vertei­di­gen müsse. Das sei nur zu durch einen hohen Inno­va­tion­s­grad und Reifen zu schaf­fen, die höch­sten High­tech-Stan­dard darstellen. Per­spek­tivisch müsse man sich jedoch darauf ein­stellen, dass die tra­di­tionellen europäis­chen Märk­te nicht unbe­d­ingt die Zukun­ftsmärk­te für die Reifen­pro­duk­tion darstellen. Osteu­ropäis­che und vor allem asi­atis­che Stan­dorte kön­nen zu wesentlich gün­stigeren Kosten pro­duzieren und stellen deutsche Pro­duk­tion­s­stan­dorte immer wieder vor die große Her­aus­forderung, ihre Pro­duk­tiv­ität laufend zu verbessern.

Auch in Sachen Aus­bil­dung ist Goodyear Dun­lop ein Vor­bild mit immer­hin 113 Auszu­bilden­den. Daneben ist der Hanauer Tra­di­tions­be­trieb eines der pro­jek­t­geben­den Unternehmen in Koop­er­a­tion mit der Stein­beis-Busi­ness School Rhein-Main. In dieser Funk­tion übern­immt Goodyear Dun­lop Tires GmbH einen der 12 MSc-Stu­den­ten des jet­zt begonnenen zwei­jähri­gen Auf­baus­tudi­ums.

Dieses Engage­ment, so Grü­nen­wald, geschehe vor dem Hin­ter­grund, dass gut aus­ge­bildete Mitar­beit­er auch die Garantie dafür seien, dass Hanau wie bish­er immer Inno­va­tion­s­mo­tor bleiben und im Bere­ich “Forschung und Entwick­lung” seine Führungsrolle im Konz­ern behal­ten könne.