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Goodyear führt neuen Trailerreifen Regional RHT II für den Regionalverkehr ein

logo-goodyearGoodyear bietet ab sofort einen neuen Trail­er­reifen für den Region­alverkehr an: den Goodyear Region­al RHT II. Der neue Reifen kom­plet­tiert die Region­al-II-Fam­i­lie beste­hend aus Region­al RHS II für die Lenkachse und Region­al RHD II für die Antrieb­sachse. Im Ver­gle­ich zum Vorgänger­mod­ell bietet der RHT II eine bessere Kilo­me­ter­leis­tung und weniger Roll­wider­stand.

Für den Trans­portun­ternehmer bedeutet dies nochmals reduzierte Betrieb­skosten pro Kilo­me­ter. Goodyear bietet den neuen 385/65 R 22.5 Region­al RHT II auch erst­mals als 5‑Ton­nen-Ver­sion an und ermöglicht so auch Fahrzeugkon­fig­u­ra­tio­nen mit ein­er 10-Ton­nen-Achse. Diese Schw­er­last­vari­ante senkt die Betrieb­skosten deut­lich und bietet Trans­portun­ternehmen mehr Flex­i­bil­ität.

Die enorm verbesserte Kilo­me­ter­leis­tung — bis zu 30 Prozent mehr als beim direk­ten Vorgänger — sowie aus­geze­ich­nete Nässe­haf­tung und aus­geprägte Robus­theit kennze­ich­nen den neuen leicht­gewichti­gen Reifen, der für jeden Trans­port­man­ag­er äußerst attrak­tiv ist. Der Region­al RHT II erfüllt zudem schon jet­zt die stren­gen EU-Vorschriften der kün­fti­gen Richtlin­ie 661/2009 in Bezug auf Roll­wider­stand und Abroll­geräusch. Die wesentlichen Kon­struk­tion­s­merk­male des Region­al RHT II sind die opti­mierte Mul­ti-Radius-Kon­tur, eine neu konzip­ierte Karkass­ge­ome­trie, ver­stärk­te Schul­ter­rip­pen und zick­za­ck-för­mige Rillen in der Lauf­fläche. In der Summe führen diese Inno­va­tio­nen zu einem äußerst gle­ich­mäßi­gen Ablauf­bild sowie reduziertem Ver­schleiß, zu weniger Schul­terabrieb und zu hoher Wider­stands­fähigkeit im Verteil­ere­in­satz. Die speziell gestal­teten Pro­fil­rillen ver­hin­dern das so genan­nte “Steine fan­gen” und verbessern das Nass­bremsver­hal­ten.

Die markant verbesserte Lau­fleis­tung wurde vor allem dank der neuen, hoch mod­er­nen Lauf­flächen­mis­chung sowie dem um 15 Prozent ver­größerten nutzbaren Gum­mi­anteil erre­icht. Die Lauf­fläche des Goodyear Region­al RHT II ist zehn Mil­lime­ter bre­it­er und ver­fügt über eine acht Prozent höhere Pro­filtiefe. Selb­stver­ständlich kommt wie bei den anderen Reifen der Region­al-II-Serie auch beim RHT II die KMax Tech­nolo­gie von Goodyear zum Ein­satz.

Inten­sive Ver­such­srei­hen mit dem neuen RHT II bestäti­gen dem jüng­sten Mit­glied des Goodyear Regionalein­satzpro­gramms Spitzen­werte. Während eines Tests zusam­men mit dem Trans­portun­ternehmen Penyafort aus Barcelona auf einem dreiach­si­gen Spitzer Tan­klastzug überzeugte der RHT II auf ganz­er Lin­ie. Ein Wet­tbe­werb­sreifen auf der drit­ten Trail­er­achse musste bere­its nach 155.000 Kilo­me­tern gewech­selt wer­den Der neue Region­al RHT II hinge­gen erre­ichte mit 179.000 Kilo­me­tern ein absolutes Spitzen­ergeb­nis. Das sind 19 Prozent gegenüber dem Wet­tbe­wer­ber. Beein­druck­ende Zahlen, die vor allem enorme Einspar­po­ten­tiale für Trans­portun­ternehmer bedeuten.

Zu ähn­lichen Resul­tat­en kamen Tests, die in Zusam­me­nar­beit mit dem franzö­sis­chen Spedi­tion­sun­ternehmen Coing auf einem dreiach­si­gen Kaiser- Cur­tain­sid­er durchge­führt wur­den. Im Durch­schnitt erzielte der Wet­tbe­werb­sreifen 125.000 Kilo­me­ter und der Region­al RHT II 139.000 Kilo­me­ter. Der neue Goodyear-Reifen ist damit zwölf Prozent bess­er als der Pre­mi­um-Wet­tbe­wer­ber. Die Testrei­hen wur­den viele Male wieder­holt, um die Ergeb­nisse zu ver­i­fizieren und sta­tis­tisch abzu­sich­ern. Sie zeigten, dass die erwartete durch­schnit­tliche Lau­fleis­tung des Region­al RHT II auf der ersten Trail­er­achse inner­halb der Penyafort-Flotte bis zu 250.000 Kilo­me­ter und in der Coing-Flotte bis zu 190.000 Kilo­me­ter betrug. In bei­den Fällen lief der RHT II ohne Prob­leme und überzeugte durch ein sehr gle­ich­mäßiges Ablauf­bild. Die Ver­suche liefen von Okto­ber 2009 bis März 2011. (Mes­sung der durch­schnit­tlichen Lau­fleis­tungswerte der Flot­ten von Penyafort und Coing aus den Jahren 2009 und 2011, Reifen­größe im Test: 435/50 R 19.5)

Die Werte in der abge­bilde­ten Tabelle spiegeln das über­ra­gende Leis­tungspoten­zial des Region­al RHT II wider: her­vor­ra­gende Kilo­me­ter­leis­tung, verbessertes Abrieb­sver­hal­ten, niedriger­er Roll­wider­stand sowie ein niedriges Roll­geräuschniveau von lediglich 71 dB(A).

Ein Pro­to­typ des nun ver­füg­baren Region­al RHT II 385/65 R 22.5 Schw­er­las­treifens wurde bere­its auf der IAA Nutz­fahrzeuge 2011 in Han­nover vorgestellt. Die enorme Tragfähigkeit des Serien­mod­ells ist die Basis für die Entwick­lung ein­er völ­lig neuen Gen­er­a­tion von Aufliegern und Trail­ern. Dank des neuen Goodyear-Pneus lässt sich jet­zt ein 20-Ton­nen-Fahrgestell mit zwei Achsen real­isieren, das eine inter­es­sante Alter­na­tive zu den bish­er üblichen 24- Ton­nen Dreiach­sern darstellt. Der neue Reifen verkraftet prob­lem­los Las­ten bis 20 Ton­nen auf einem 2‑Achs-Trail­er und das bei Einzel­berei­fung. Ermöglicht wird dies durch einen erhöht­en Last-Index (LI) von 164. Das entspricht ein­er Tragfähigkeit von bis zu fünf Ton­nen. Der LI ver­gle­ich­bar­erer Reifen beträgt üblicher­weise 160, was eine Reifen­last von “nur” 4,5 Ton­nen zulässt.

Die neue Kon­fig­u­ra­tion ver­fügt zusam­men mit ein­er 4x2 Sat­telzug­mas­chine und der inno­v­a­tiv­en Berei­fung über ein zuläs­siges Gesamt­gewicht von 38 Ton­nen, was für viele Trans­porteure völ­lig aus­re­ichend ist. Zum Ver­gle­ich: Ein herkömm­lich­er Zug mit 4x2 Sat­telzug­mas­chine und Dreiachs-Sat­te­lau­flieger hat ein zuläs­siges Gesamt­gewicht von 40 Ton­nen. Die Vorzüge der neuen Zug­fahrzeug-Trail­er-Kom­bi liegen auf der Hand: Die fehlende dritte Achse reduziert das Eigengewicht des Zugs um ca. eine Tonne. Darüber hin­aus ermöglicht der neue Reifen eine um zwei Ton­nen höhere Gesamt­tragfähigkeit. Dies führt ins­ge­samt zu ein­er höheren Nut­zlast bei deut­lich gerin­geren Anschaffungs‑, Reifen- und Wartungskosten und damit zu niedrigeren Betrieb­skosten.
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Die neu konzip­ierte Karkass­ge­ome­trie überzeugt mit einem niedrigerem Tem­per­atur­niveau, hoher Lau­fleis­tung und aus­geze­ich­neter Halt­barkeit. Goodyear und der Trail­er­spezial­ist Schmitz Car­gob­ull haben gemein­sam an der Entwick­lung dieses Reifens gear­beit­et.

Der neue Goodyear Region­al RHT II ist selb­stver­ständlich nach­schnei­d­bar (regroov­able) und kann run­derneuert wer­den (retread­able). Er ist in vie­len Größen und Last-Indizes ver­füg­bar.