Athleten Mit einem Paukenschlag begann am Samstag, 3. Juli 2010, die 97. Ausgabe der Tour de France für eines der größten deutschen Nachwuchstalente. Tony Martin vom Team Highroad Columbia profitierte nämlich gleich zum Auftakt der dreiwöchigen Frankreich-Rundfahrt von der Qualität seiner eigens für das Zeitfahren handgefertigten Rennreifen von Continental.

Beim 8,9 Kilometer langen Prolog vor geschätzt einer halben Million Menschen in der niederländischen Hafenmetropole Rotterdam hatte der junge Deutsche mehr als drei Stunden lang die Bestzeit unter allen Fahrern der 22 Teams inne, bis ihm kurz vor Schluss noch der derzeit weltbeste Zeitfahrer die "Pole-Position" wegschnappte. Hinter dem Schweizer Olympiasieger und Weltmeister Fabian Cancellara belegte Martin aber zum Auftakt der Tour auf seinen Continental-Pneus den ausgezeichneten zweiten Rang vor dem schottischen Zeitfahr-Spezialisten David Millar und dem siebenfacher Gesamtsieger Lance Armstrong.

"Ich habe heute etwas gepokert, und eine frühe Startnummer gewählt, weil für den späteren Rennverlauf Regen vorher gesagt worden war. Leider war es aber auch während meines Parts schon ziemlich nass auf der Strecke", sagte der Columbia-Athlet, der auf seiner mit Continental Reifen "bewaffneten" Zeitfahrmaschine aber sicher ins Ziel kam. "Es wäre vielleicht noch etwas schneller gegangen, aber die Tour hat ja gerade erst angefangen und da will man kein unnötiges Risiko eingehen. Ich will schließlich sicher in Paris ankommen." Einen schönen Erfolg hat sich Martin aber schon gleich am ersten Tag seiner zweiten Frankreich-Rundfahrt gesichert: Als Zweiter hinter dem Schweizer eroberte er sich das "Maillot blanc", das "Weiße Trikot", das den besten Jungprofi unter 25 Jahren ziert.

Um dieses Ziel ("heil ankommen") nicht nur Martin, sondern allen Athleten zu ermöglichen, hat Continental den internationalen Rennstall HTC Columbia genau wie die Vertretungen von Milram, Caisse d’Epargne, Omega Pharma Lotto und Quick Step mit erlesenem Material für alle Eventualitäten ausgerüstet. Von der Erfahrung der Korbacher Entwickler profitierte auch der Kapitän des einzigen deutschen Rennstalles bei der Tour de France: Linus Gerdemann vom Team Milram trugen seine Korbacher "Schlappen" zum Tour-Auftakt als Zehnten ebenfalls noch unter die "Top Ten".

Auch bei der ersten Etappe am Sonntag, die über 223,5 Kilometer von Rotterdam in die belgische Hauptstadt nach Brüssel führte, sprachen Athleten mit Continental-Reifen bei der Etappenentscheidung ein gewichtiges Wort mit. Hinter dem Tagessieger Alessandro Petacchi belegte der Australier Mark Renshaw aus dem Team Columbia auf den Pneus aus Korbach in der Sprintentscheidung nur hauchdünn geschlagen den zweiten Platz. Mit Gerald Knees vom deutschen Team Milram als Achtem und dem belgischen Lotto-Rouleur Jürgen Roelandts (10.) landeten zwei weitere Radprofis mit Continental-Reifen auf den Top-Ten-Rängen.

Da sich gegenüber dem Prolog-Ergebnis vom Samstag keine Verschiebungen im Gesamtklassement ergaben, behalten alle Fahrer, die keine frühen Stürze zu verzeichnen hatten, ihre Plätze. Auf den folgenden "Rüttelstrecken" in Belgien und Nordfrankreich mit dem dortigen tückischen Kopfsteinpflaster wird die Qualität der Reifen eine besondere Rolle spielen. Die 45 "Tour"-isten, die Continental aufgezogen haben, sind für die Herausforderungen in der "L’enfer du nord", der "Hölle des Nordens", bestens gewappnet.