Warum nur Rang sieben wenn man auch Rang sechs erreichen kann. Hankook will bis spätestens 2010 auf Rang sechs unter den größten Reifenproduzenten gelistet sein. Hankook mit je zwei Reifenwerken in Süd-Korea und China sowie eins in Ungarn konnte in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres den Umsatz auf über zwei Milliarden US-Dollar steigern, was einem Plus von rund 17 Prozent entspricht. Im laufenden Jahr sollen die rund 14.000 Mitarbeiter 74 Millionen Reifen produzieren.

Die bisherige Hankook Strategie wird dabei weiter verfolgt: Qualitätsreifen zu einem adäquaten Preis zu vertreiben, mit der bislang guten Strategie will Hankook gegen die Premium-Konkurrenz von Goodyear, Dunlop oder Continental gegenhalten, nicht nur mit besseren Preisen sondern auch mit ebenso guter Qualität. Das Hankook qualitativ hochwertige Reifen bauen kann, steht außer zweifel, die guten Ergebnisse bei den traditionellen Reifentests im Frühjahr 2008 belegen dies .
Zu den weiteren positiven Merkmalen vom koreanischen Reifenhersteller zählt, dass Hankook auch in der OE Vertreten ist und namhafte Automobilhersteller wie: Ford, Renault, VW und General Motors beliefert, auch Audi zählt zur Hankook Kundschaft, jedoch nur für in China gebaute Fahrzeuge.
Natürlich wird auch bei BMW und Mercedes für eine OE Lieferung geworben. Gut 25%  aller Hankook Reifen landen in der Erstausrüstung, ein guter Wert den es zum steigern gilt, denn viele Autobesitzer kaufen bei der Nachrüstung die gleichen Reifen, mit dem der Wagen von Band lief. Damit ist dann langfristig und Kontinuierliche Geld zu verdienen.

Der Marketingchef Hyun Bum Cho verantwortlich für die weltweite Markenstrategie gibt eine klare  Marschrichtung vor : "Wir wollen raus aus der Ecke des einfachen Reifenproduzenten hin zur emotionsgeladenen Marke mit Renommee." Hankook sponsert 23 Rennwagen-Teams in zwölf Ländern. So sichert man sich die optische Präsenz bei 180 Sport-Events Rennen. Die Koreaner bieten inzwischen in Deutschland Reifen für alle Fahrzeug-Kategorien an. Die Palette reicht von kleinen Standard-Reifen in 12-Zoll-Größe für Smart und Co. bis hin zu Reifen für SUVs, Sportwagen und Luxus-Limousinen in 21, 22 und 23 Zoll, die teilweise für Geschwindigkeiten bis 300 km/h zugelassen sind.