Der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. zieht wenige Wochen vor Jahresende in einer Pressemitteilung Bilanz: „Mit knapp 280.000 Neuzulassungen liegt der Pkw-Gesamtmarkt im November um 20 Prozent über dem Vorjahresmonat.
Das Neuzulassungsergebnis wird nach dem Auslaufen der Umweltprämie noch durch die Verkäufe der Vormonate geprägt.
In den elf Monaten dieses Jahres erreicht der Pkw-Markt in Deutschland ein Plus von 25 Prozent mit rund 3,59 Millionen, sodass in diesem Jahr 3,8 Millionen Neuzulassungen erreichbar scheinen. Der Marktanteil der VDIK-Mitgliedsunternehmen stabilisiert sich in diesem Jahr bei über 40 Prozent.
Die Umweltprämie wirkt sich in den neuen Bundesländern nach wie vor kräftiger aus. Im November weist der Pkw-Markt dort eine Steigerungsquote um 27 Prozent und damit ein Zulassungsergebnis von mehr als 34.000 Fahrzeugen auf. Von Januar bis November beträgt der Zuwachs in den östlichen Bundesländern rund 50 Prozent.
VDIK-Präsident Volker Lange: „Die Umweltprämie hat nicht nur für die Sicherung der Arbeitsplätze in der gesamten Automobilbranche gesorgt, sie hat auch den Tausch Alt gegen Neu, den Klimaschutz, vorangebracht. Für die ersten zehn Monate 2009 betragen die durchschnittlichen CO2-Emissionen der neu zugelassenen Pkws 154,1 g/km, für die VDIK-Mitgliedsunternehmen liegen sie bei lediglich 147,8 g/km und damit rund elf Gramm pro Kilometer unter dem Vorjahreswert.“
Die Neuzulassungen der Pkws mit Benzinmotor erreichten mit über 900.000 Fahrzeugen von Januar bis November einen Zuwachs von rund 60 Prozent. Fahrzeuge mit Hybridantrieb haben um 25 Prozent zulegen können. Das ging zulasten der Diesel-Pkws (-15 %) und auch solcher mit Flüssig- und Erdgasantrieb (-20 bzw. -12 %).
„Die Umweltprämie mit dem hohen Anteil der Privatkunden hat dazu beigetragen, dass kleinere, emissions- und abgasarme Fahrzeuge, die traditionsgemäß vorwiegend mit günstigen Benzinmotoren ausgestattet sind, gekauft wurden“, resümiert der Präsident.