Einseitige Optimierung von Rollwiderstand führt zu Schwäche beim Nassbremsen

– Continental-Winterreifen wurden am häufigsten als „Beste auf Nässe“ bewertet

– Ausgewogenheit führt zu sehr guten Gesamtnoten für Marktführer Continental

– Soft-Compound-Winterreifen glänzen mit sehr guten Schnee- und Eis-Eigenschaften

Bei der Entwicklung von Pkw-Winterreifen ihrer Premium-Marke legt Marktführer Continental AG den Fokus seit Jahren auf die kontinuierliche Verbesserung aller sicherheitsrelevanten Eigenschaften. Dabei ist die Bremsleistung auf dem für Autofahrer in West- und Zentraleuropa in der Winterzeit auch kritischen Fahrbahnzustand Nässe von besonders hoher Bedeutung. Die Auswertung der aktuellen Winterreifen-Test-ergebnisse international führender Fachredaktionen bestätigt die herausragenden Nassbremseigenschaften der in Hannover entwickelten Reifen, die in dieser Disziplin mit Abstand am häufigsten Bestnoten erhalten haben. Darüber hinaus wurden die hohe Ausgewogenheit der Reifen gelobt und insgesamt sehr gute Gesamtnoten vergeben. Im Gegensatz dazu wurden mehrere einseitig auf einen niedrigen Rollwiderstand ausgelegte Wettbewerbsprodukte sowie asiatische Billig-Importe wegen Schwächen auf Nässe abgewertet.

„Natürlich freuen wir uns sehr über die guten Testergebnisse für den ContiCrossContact Winter und die gesamte ContiWinterContact-Familie. Vor dem Hintergrund dieser Erfolge möchten wir noch einmal ausdrücklich auf den generellen Zielkonflikt in der Pkw-Reifenentwicklung zwischen Nassgriff und Rollwiderstand hinweisen, der auch von der ETRMA, dem Europäischen Dachverband der Reifen- und Gummiproduzenten, immer wieder herausgestellt wird“, erklärt der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Continental AG, Dr. Alan Hippe, der die Rubber Group leitet und auch für die Division Pkw-Reifen verantwortlich ist.

„In der ADAC motorwelt-Ausgabe 10/08 wird mit dem Winterreifen-Testbericht nachgewiesen, dass davon neben den asiatischen Billig-Importreifen auch Produkte von europäischen Herstellern, betroffen sind. Der extrem niedrige Preis der asiatischen Import-Produkte ist dabei nur auf den ersten Blick eine Einsparung, denn die Sicherheitsmängel sind eklatant.“

Die hohe Nässe-Gewichtung der Testmagazine in West- und Zentraleuropa spiegelt nach Ansicht von Continental die hohe Bedeutung für die Autofahrer angemessen wider. Umso erstaunlicher ist, dass der von Experten allgemein akzeptierte Zielkonflikt in der Pkw-Reifenentwicklung – eine einseitige Auslegung auf Rollwiderstand führt zwangsläufig zu einer reduzierten Nassbremsleistung – von einzelnen Marktteilnehmern grundsätzlich bestritten wird. „Letztlich müssen sich die Verbraucher entscheiden, ob sie Reifen mit einer maximalen Sicherheit in Form besonders kurzer Bremswege oder Reifen mit besonders geringem Rollwiderstand und geringfügigem Kraftstoffersparnissen wollen“, resümiert Hippe.

In Skandinavien und Russland werden Nässeeigenschaften nur mit rund 15 Prozent gewichtet, die Schnee- und Eiseigenschaften aufgrund der deutlich kälteren Witterungs-bedingungen aber traditionell deutlich höher– von den führenden Testmagazinen zum Teil sogar mit insgesamt 60 Prozent. „Vor diesem Hintergrund bieten wir in Norwegen, Schweden, Finnland und Russland Soft-Compound-Winterreifen mit und ohne Spikes an, die sehr gute Schnee- und Eiseigenschaften, aber im Vergleich zu den mitteleuropäischen Winterreifen keine herausragend guten Nässeeigenschaften besitzen“, so Dr. Burkhard Wies, der für die Reifenentwicklung für das weltweite Ersatzgeschäft verantwortlich ist.

„Mit dieser Philosophie einer klaren Fokussierung auf alle Sicherheitseigenschaften und einer möglichst hohen Ausgewogenheit bei allen anderen Kriterien können wir in jeder Region das optimale Produkt anbieten. Mit unseren Produkten ContiVikingContact 5, CrossContact Viking und Conti 4×4 IceContact haben wir für Skandinavien und Russland absolute Polarexperten im Sortiment, die von den Testredaktionen Test World, Tekniikan Maailma und Za Rulem in den aktuellen Winterreifentest alle Bestnoten erhalten haben.“