Der Konjunktureinbruch im ersten Quartal 2009 in Deutschland führt immer mehr Firmen in die Pleite. Ganze 10% mehr Insolvenzen gegenüber dem Vorjahresquartal, so erhöhte sich die Pleiten auf 7.712, wie das Statistische Bundesamt heute in Wiesbaden mitteilte

Am schwersten traf es hierbei das KFZ-Gewerbe mit insgesamt 1.677 Insolvenzanträgen, hiervon wurden sofort 442 Anträge mangels Masse abgelehnt. Die Statistiker, führen weiter aus, besonders der März war ein schwarzer Monat für die Branche: Von den 2.874 Unternehmen, die im vergangenen Monat Insolvenzantrag stellten, waren 636 Kfz-Betriebe. Zum Vergleich: Im Vorjahresmonat lag die Zahl bei 489 (1. Quartal 2008: 1.536).

Wie aus der Bilanz des Statistischen Bundesamts weiter hervorgeht, beträgt die Summe der Gläubigerforderungen rund 1,2 Millionen Euro. Über 11.000 (2008: 5.453) Mitarbeiter von Autohäusern und Werkstätten sind in diesem Jahr von einer Insolvenz betroffen. Laut ZDK sind insgesamt in der Branche im ersten Quartal rund drei Prozent der am Jahresstart registrierten 468.000 Arbeitsplätze verloren gegangen.