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Keine Fusion zwischen Continental und Schaeffler

Mehrere Monate hiel­ten die Über­nah­mekämpfe der Scha­ef­fler Gruppe, die Con­ti­nen­tal AG einzu­ver­leiben, die Wirtschaftswelt im Atem. Angestrebt war die Fusion bei­der Unternehmen, diese wird wohl in naher Zukun­ft nicht mehr vol­l­zo­gen.

Warum keine Ver­schmelzung bei­der Unternehmen stat­tfind­en werde, gehe aus dem rechtlich verbindlichen Wert­pa­pier­prospekt für Anleger zur Kap­i­taler­höhung vor, den die Auf­sichts­be­hörde BaFin informierten Kreisen zufolge am Mon­tag genehmi­gen dürfte, berichtete das “Han­dels­blatt”. In den kom­menden zwölf Monat­en sei keine Fusion geplant, hieß es zum Zeitrah­men aus Kon­trolleurskreisen von Con­ti­nen­tal laut “Han­dels­blatt”. Bei­de Unternehmen woll­ten sich dazu nicht äußern.

Am ver­gan­genen Mittwoch hat­te Con­tis Auf­sicht­srat eine Kap­i­taler­höhung in Höhe von gut ein­er Mil­liarde Euro beschlossen. Die 31 Mil­lio­nen neuen Aktien übern­immt ein Bankenkon­sor­tium im Auf­trag von insti­tu­tionellen Inve­storen. Dem Wert­pa­pier­prospekt nach wollen die bei­den Zulief­er­er bei konkreten Pro­jek­ten aber kün­ftig zusam­me­nar­beit­en. Dabei gehe es um Sys­teme und Kom­po­nen­ten für Motoren und Getriebe. In Indus­triekreisen hieß es, die für eine mögliche, spätere Fusion notwendi­gen Schritte seien so kom­plex, dass der Zeit­plan flex­i­bel gehal­ten wer­den müsse.