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Kfz-Gewerbe will Sicherheit bei Umweltprämie

Der Zen­tralver­band Deutsches Kraft­fahrzeuggewerbe (ZDK) fordert bei der Umwelt­prämie mehr Ver­brauch­er­sicher­heit. Nach­dem die Zahl der Anträge täglich steigt und für Neuwa­gen aber teil­weise bis zu drei Monate Lieferzeit einge­plant wer­den müssen, befürchtet der Ver­band, dass einige Käufer leer aus­ge­hen kön­nten.

Deshalb wird eine Art Reservierung der Prämie bei Abschluss eines verbindlichen Kaufver­trags vorgeschla­gen.

Der Ver­band demen­tierte allerd­ings Mel­dun­gen, nach denen das Kfz-Gewerbe eine Stich­tagsregelung per 30. Juni 2009 gefordert habe. Dies sei falsch.

Die Umwelt­prämie in Höhe von 2500 Euro erhal­ten Neu- oder Jahreswa­genkäufer, die ihr min­destens neun Jahre altes Auto ver­schrot­ten lassen. Die Regelung gilt bis 31. Dezem­ber 2009. Der Bund hat dafür 1,5 Mil­liar­den Euro bere­it­gestellt. Inzwis­chen wur­den Forderun­gen nach ein­er Auf­s­tock­ung der Summe und ein­er Ver­längerung des Kon­junk­tur­förder­pro­gramms für die Autoin­dus­trie laut. Derzeit liegen rund 34 000 Anträge vor.