Rennpneus, bei denen die Performance stimmt und auch die Umwelt nicht auf der Strecke bleibt, präsentiert YOKOHAMA ab 2010 erstmals an den Tourenwagen der WTCC. Der japanische Hersteller ist bis mindestens 2012 alleiniger Reifenausrüster der FIA-Serie und wird bis dahin die neuen ECO Racing Tires einsetzen.

Aktuell und bereits seit 2006 beliefert der Anbieter die Rennteams mit dem ADVAN A005 für trockene und den ADVAN A006 für feuchte Streckenbedingungen. Die neuen "Umweltreifen" zeichnen sich im Gegensatz zu diesen durch eine veränderte Gummi- und Ölrezeptur aus. Dabei werden die in Europa ab 2010 verbotenen hoch aromatischen Öle durch weitaus unbedenklichere Subtanzen ersetzt. So kommt auch Orangenöl zum Einsatz, wie es bereits im YOKOHAMA Autoreifen DNA Earth-1 genutzt wird. Die natürlich gewonnene Substanz macht das Gummi extrem flexibel und erhöht den Trocken-Grip. Entsprechend konstruierte Pneus schützen somit die Umwelt und können es technisch in allen Belangen mit konventionellen Reifen aufnehmen.

Im Einklang mit der neuen Basispolitik des Konzerns möchte YOKOHAMA alles technisch Mögliche unternehmen, um die Umwelt zu schützen. So sieht es der mittelfristig ausgerichtete Managementplan Grand Design 100 (GD100) vor. Unter anderem beabsichtig die Firmengruppe bis zum Geschäftsjahr 2017, nur noch Produkte anzubieten, die hohen Umweltstandards genügen. Die Entwicklung ökologischer Rennreifen ist Teil dieser Bestrebungen. Bereits 2008 kamen erdölfreie ECO racing tires beim Tokachi 24-Stunden-Rennen zum Einsatz. Mit Hilfe der bereits gewonnen Daten setzt YOKOHAMA alles daran, Reifen zu entwickeln, die eine überlegene Performance an den Tag legen – sowohl auf der Straße als auch nach ökologischen Kriterien.