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Konjunkturabschwung Goodyear schließt Läden

Goodyear schließt wegen Kon­junk­turab­schwungs zwölf Prozent sein­er Läden in den USA. Das sind 92 von 742 Geschäften. In diesem Zusam­men­hang will der größte US-Reifen­her­steller auch 600 Stellen stre­ichen, weltweit beschäftigt der Konz­ern 72.000 Mitar­beit­er.

“In der gegen­wär­ti­gen wirtschaftlichen Sit­u­a­tion fahren die Leute weniger, und dies wirkt sich offen­sichtlich auf alle Bere­iche der Autoin­dus­trie aus, sowohl auf den Kauf neuer Reifen als auch auf den Kauf neuer Autos”, sagte ein Unternehmenssprech­er am Dien­stagabend. Allerd­ings seien die betrof­fe­nen Läden auch schon vor dem Wirtschaftsab­schwung in den USA schlecht gelaufen.

Die Schließun­gen wer­den den Angaben zufolge ins­ge­samt zu ein­er Son­der­be­las­tung von rund 30 Mio. Dol­lar (20,4 Mio. Euro) führen. Gut die Hälfte soll im drit­ten Quar­tal ver­bucht wer­den. Im zweit­en Quar­tal hat­te Goodyear seinen Gewinn dank des flo­ri­eren­den Aus­lands­geschäfts über­raschend kräftig um über 30 Prozent auf 75 Mio. Dol­lar gesteigert. Der Umsatz legt um 6,5 Prozent auf 5,24 Mrd. Dol­lar zu. Das Ergeb­nis im Nor­dameri­ka-Geschäft war allerd­ings deut­lich zurück­ge­gan­gen.

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