Continental rief zum Kraftstoffspar-Wettbewerb "Beat-the-Best", und 19 Speditionen aus ganz Deutschland machten an der insgesamt 6 Monate dauernden Aktion mit. Jeweils 2 Züge pro Spedition wurden mit den neuen spritsparenden Continental-Lkw-Reifen der zweiten Generation ausgestattet und nahmen an dem Wettbewerb teil, der Ende August abgeschlossen wurde.
Am Ende gewann die Spedition Gruber GmbH & Co Internationale Spedition, Ludwigshafen, die am meisten Kraftstoff im Vergleich zu den sechs Monaten vor der Testphase einsparte.
Gleichzeitig bewiesen die Teilnehmer, dass durch den niedrigen Rollwiderstand der Continental Reifen für Lkw nicht nur im Langstreckeneinsatz, sondern auch im Regional-Verkehr viel Kraftstoff gespart werden kann. Dies wiederlegt die verbreitete landläufige Meinung, man müsse nur im Fernverkehr auf den Rollwiderstand der Reifen achten. Durchschnittlich wurden 0,86 L/ 100 km weniger verbraucht bei einer gemittelten Fahrleistung von 100 000 Kilometern pro Jahr und Lastzug. Da die gesamte Kraftstoffeinsparung der Wettbewerbsteilnehmer hochgerechnet auf ein ganzes Jahr 16 340 Liter betrug, würden gleichzeitig 42,484 Tonnen CO2 weniger an die Umwelt abgegeben.
Die Spielregeln von Beat-the-Best erklärt Dr. Marko Multhaupt, Leiter Marketing & Vertrieb Ersatzgeschäft LKW Reifen D- A- CH: "Jede teilnehmende Spedition wählte zwei Fahrzeuge aus, die sie auf unsere neuen Reifen der zweiten Generation umrüsten ließ. Jeder Fahrer trat dann gegen sich selbst an – oder besser gesagt: unsere neuen Reifen gegen die Reifen, die vorher auf dem Fahrzeug montiert gewesen sind. Für das Ergebnis zählten dann nur die knallharten Fakten. Die Verbrauchswerte sechs Monate bevor die neuen Reifen auf die Fahrzeuge kamen wurden mit den Verbrauchswerten sechs Monate nach Montage der neuen Reifen verglichen. Gewonnen haben nun die Fahrer, die nach Ablauf des Wettbewerbs die größte Kraftstoffeinsparung erzielt haben."
Die erfolgreichsten Teilnehmer wurden nun auf der IAA ausgezeichnet. Dr. Marko Multhaupt gab die Sieger bekannt, für die zusammen mit der Urkunde Tankgutscheine im Wert von 600, 400 und 200 Euro für den ersten, zweiten und dritten Platz vorbereitet waren. Den ersten und zweiten Platz belegt die Spedition Gruber aus Ludwigshafen mit ihren beiden Fahrern Martin Kalvoda und Timo Jöhnk, dicht gefolgt von der DHT Speditionsgesellschaft mit seinem Fahrer Torsten Pfeuffer.
"Zunächst war ich skeptisch, ob die Reifen bei den herrschenden winterlichen Verhältnissen geeignet sind", berichtet Pfeuffer, "doch die Traktion hat mich überzeugt. Dann hatte ich erwartet, dass sich die neuen Reifen mit ihrer vollen Profiltiefe schwammig fahren, wie ich es von anderen Neureifen kenne, aber das Fahrverhalten war tadellos. Außerdem rollen sie leise und komfortabel ab. Trotz der inzwischen erreichten Laufleistung zeigen sie noch viel Profil."
Mit Reifen erfolgreich Kraftstoff sparen
Schon die ersten Messungen zeigten Einsparungen von 0,5 Liter und mehr pro 100 Kilometer. Am Ende war es eher mehr – so wie bei der Spedition Gruber. Satte 2,3 Liter weniger verbrauchten deren Lastzüge bei den Vergleichsfahrten pro 100 Kilometer. Bei einer angenommenen durchschnittlichen Fahrleistung von 100 000 km im Jahr ließen sich 2300 Liter einsparen. Daraus kann man hochrechnen: Wenn bei einer Spedition mit 60 im Einsatz befindlichen Lkw so ökonomisch gefahren wird, kann die Firma bei einem Netto-Kraftstoffpreis von 1 Euro pro Liter die Kosten insgesamt um die stolze Summe von 138 000 Euro im Jahr reduzieren. Bei höheren Fahrleistungen wird entsprechend mehr gespart.
Die Teilnehmer sammelten nicht nur wertvolle Informationen über den Kraftstoffverbrauch und das Einsparpotenzial der neuen Continental Reifengeneration. Zusätzlich wurde im wahrsten Wortsinn erfahren, wie es um Handling und Haltbarkeit im Vergleich zu Wettbewerbsprodukten bestellt ist. Zudem schärfte die Beteiligung am Wettbewerb das Bewusstsein für verbrauchsoptimiertes Fahren, wie es auch durch Eco-Trainings erzeugt werden kann. Teilweise wurden die Fahrer über Bonus-Zahlungen an den Einsparungen beteiligt. Auch das generelle Bewusstsein für die Reifen, ihren Luftdruck und sonstigen Zustand, stieg nachhaltig.
Dr. Marko Multhaupt zieht ein positives Resümée: "Die Spediteure haben direkte Ergebnisse aus der eigenen Flotte zur neuen Reifengeneration von Continental bekommen. Diese mit Zahlen unterlegten Werte sind wesentlich überzeugender als irgendwelche Studien. Sie sind selbst "erfahren" und deshalb auch auf jeden Fall glaubhaft. Damit rückt der Einfluss von Reifen auf den Rollwiderstand und damit letztlich natürlich auch auf die Kosten weiter in den Mittelpunkt."