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LKW-Absatz auf Talfahrt

Im Jan­u­ar 2009 sind europaweit deut­lich weniger Nutz­fahrzeuge verkauft wor­den als im Vor­jahres­monat. Von dem Absatzein­bruch sind sowohl die wes­teu­ropäis­chen Län­der als auch die neuen EU-Mit­gliedsstaat­en betrof­fen.

Leichte Nutz­fahrzeuge mit einem zuläs­si­gen Gesamt­gewicht von max­i­mal 3,5 Ton­nen sind 114.664 Mal neu auf die Straße gerollt und somit 36,6 Prozent sel­tener als im Jan­u­ar 2008. Schwere Lkw mit mehr als 16 Ton­nen sind in Europa 20.068 Mal neu zuge­lassen wor­den; das bedeutet ein Minus von 34,7 Prozent. Nach Angaben des europäis­chen Auto­mo­bil­ver­ban­des ACEA ist der Absatz von mit­telschw­eren Nutz­fahrzeu­gen um 33,0 Prozent auf 27.336 Ein­heit­en gesunken. Auch Busse und Reise­busse sind sel­tener verkauft wor­den: 3187 aus­gelieferte Ein­heit­en entsprechen einem Rück­gang von 15,8 Prozent.

In Deutsch­land sind 11.937 Tran­porter (-31,1 Prozent), 4333 schwere Lkw (-27,9 Prozent), 6399 mit­telschwere Nutz­fahrzeuge (-26,4 Prozent) und 424 Busse (-18,8 Prozent) aus­geliefert wor­den. Ins­ge­samt sind europaweit alle Märk­te einge­brochen. Lediglich in einzel­nen Seg­menten hat es für manche Län­der Zuwächse gegeben. So sind beispiel­sweise in der Schweiz die Verkäufe von schw­eren Lkw um 41,5 Prozent auf 184 Ein­heit­en gestiegen. Der Absatz von Bussen ist in den Nieder­lan­den um 58,1 Prozent auf 49 Ein­heit­en und in Lux­em­burg um 20,5 Prozent auf 88 Ein­heit­en gek­let­tert. In Eng­land sind mit 583 Bussen 11,9 Prozent mehr Fahrzeuge an Kun­den übergeben wor­den als im Vor­jahreszeitraum.