Wettkampfreifen demonstrieren Leistungspotenzial bei der härtesten Wüsten-Rallye der Welt für Motorräder
Die Gewinner der Rallye Dakar 2011 in der Motorradwertung stehen fest: Der Spanier Marc Coma vom KTM-Werksteam siegte bei der rund 9.500 Kilometer langen Härtetour durch die Wüste Argentiniens und Chiles vor Titelverteidiger Cyril Despres aus Frankreich (Team Red Bull KTM). Die Spitzenteams rüsteten ihre Maschinen bei der Wüstenrallye mit den besonders robusten MICHELIN Desert Race Wettkampfreifen aus. Der Reifen wurde speziell für die neue Klasse der 450-Kubikzentimeter-Werksprototypen entwickelt. Er ermöglicht hervorragendes Handling und viel Grip bei hoher Laufleistung und Robustheit. Michelin stellte bei der 33. Auflage der Rallye Dakar mit dem 28. Sieg im Motorrad-Klassement erneut eindrucksvoll die hervorragende Leistungsfähigkeit seiner Produkte unter Beweis.
MICHELIN Desert Race: Hightech für die Wüste
„Die neuen Wüstenmotorräder sind leichter, haben eine andere Gewichtsverteilung und übertragen ihre Leistung wesentlich effektiver als die 690-Kubikzentimeter-Maschinen aus dem Vorjahr. Entsprechend mussten wir die Reifen anpassen“, erklärt Christophe Chatras, Rennsportchef Motorrad-Enduro bei Michelin. Das Profil des neuen MICHELIN Desert Race ist mit weit auseinanderstehenden, massiven Profilblöcken auf der Reifenschulter und der Lauffläche speziell auf die Wüstenbedingungen mit steinigem und sandigem Untergrund abgestimmt. Bei den Spezialreifen ersetzt ein Moosgummiring den herkömmlichen Luftschlauch. Die Schaumstofffüllung ist unempfindlicher gegenüber Einstichverletzungen und entspricht einem konstanten Luftdruck von 1,2 bar. Gleichzeitig erreicht der Moosgummiring einen Gewichtsvorteil gegenüber einem traditionellen Schlauchreifen. Für die längsten Etappen der Härtetour rüstete Michelin die Motorräder der Partnerteams auf den besonders langlebigen und robusten MICHELIN Marathon um. Auch dieser Wettkampfreifen ist speziell auf den Einsatz im Rallye-Raid-Sport abgestimmt. Mit Aprilia, BMW, KTM und Yamaha setzten namhafte Motorradhersteller mit ihren Werksteams bei der Rallye Dakar 2011 auf MICHELIN Reifentechnologie. Für Michelin ist das hohe Engagement im Motorsport nicht nur ein wichtiger imagebildender Faktor. Die enorme Bandbreite des Serienportfolios und das umfassende Know-how aus dem Motorsport sorgen für einen kontinuierlichen Wissenstransfer. Dieser wird bei Michelin perfekt kanalisiert und organisiert. Das heißt: Wissen und Erfahrungen aus dem Motorsport fließen direkt in die Entwicklung der Serienprodukte ein.
Michelin Siege (Motorrad) bei der Rallye Dakar:
Jahr | Fahrer | Motorrad |
1982 | C. Neveu | Honda 550 XR |
1983 | H. Auriol | BMW 980 |
1984 | G. Rahier | BMW R100 |
1985 | G. Rahier | BMW R100 |
1986 | C. Neveu | Honda NXR 750V |
1987 | C. Neveu | Honda NXR 750V |
1988 | E. Orioli | Honda NXR 800V |
1989 | G. Lalay | Honda NXR 800V |
1990 | E. Orioli | Cagiva Elefant 900 |
1991 | S. Peterhansel | Yamaha YZE 750T |
1992 | S. Peterhansel | Yamaha YZE 750T |
1993 | S. Peterhansel | Yamaha YZE 750T |
1994 | E. Orioli | Cagiva Elefant 900 |
1995 | S. Peterhansel | Yamaha YZE 850T |
1996 | E. Orioli | Yamaha YZE 850T |
1997 | S. Peterhansel | Yamaha YZE 850T |
1998 | S. Peterhansel | Yamaha YZE 850T |
1999 | R. Sainct | BMW F650 RR |
2000 | R. Sainct | BMW F650 RR |
2001 | F. Meoni | KTM LC4 660R |
2002 | F. Meoni | KTM LC8 950R |
2003 | R. Sainct | KTM LC4 660R |
2004 | N. Roma | KTM LC4 660R |
2005 | C. Despres | KTM LC4 660R |
2006 | M. Coma | KTM LC4 660R |
2007 | C. Despres | KTM 960 Rally |
2008 | abgesagt | – |
2009 | – | – |
2010 | C. Despres | KTM 960 Rally |
2011 | M. Coma | KTM 450 Rally |