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Michelin Challenge Bibendum präsentiert Fahrzeuge der Zukunft am Brandenburger Tor

Einzi­gar­tige Fahrzeug­pa­rade im Zen­trum von Berlin: Über 150 völ­lig unter­schiedliche Fahrzeugkonzepte vom zier­lichen Elek­tro­fahrrad über kom­pak­te Stadt­flitzer mit Bat­teriebe­trieb bis zum mas­si­gen Über­land­bus mit inno­v­a­tivem Elek­tro-Diesel­hy­brid roll­ten gestern von der Siegessäule zum Bran­den­burg­er Tor.

Lediglich eine Gemein­samkeit ver­band die Teil­nehmer: Alle zeich­neten sich durch kraft­stoff­s­parende und umweltscho­nende Antriebe aus, die einen Aus­blick auf die Mobil­ität von mor­gen ermöglichen.

Im Rah­men der Miche­lin Chal­lenge Biben­dum bot die mehrstündi­ge Show­fahrt Tausenden Besuch­ern und Pas­san­ten die außergewöhn­liche Gele­gen­heit, Fahrzeuge der näch­sten Gen­er­a­tion in der Bun­de­shaupt­stadt zu erleben. Alle Teil­nehmer legten auf der Bühne unter dem Wahrze­ichen von Berlin einen kurzen Stopp ein. Klaus Reindl, Press­esprech­er des ADAC, kom­men­tierte für Miche­lin fach­män­nisch die unter­schiedlichen Fahrzeug­mod­elle, ihre Antrieb­stech­nolo­gien sowie die Mobil­ität­sphiloso­phie ihrer Entwick­ler – sei es ein renom­miert­er, weltweit agieren­der Auto­mo­bil­her­steller oder ein visionär­er Klein­se­rienen­twick­ler. „Miche­lin hat seit Beginn schon immer die Idee ver­fol­gt, Mobil­ität für Men­schen angenehmer zu gestal­ten“, betonte Reindl. Der heutige Verkehr mit hohen Kraft­stoff­preisen und über­lastetem Straßen­netz mache deut­lich, dass es in Zukun­ft ganz andere Fahrzeuge geben werde, so Reindl weit­er. „Doch die heute vorgestell­ten Mod­elle zeigen auch, dass nach­haltige Mobil­ität dur­chaus Spaß machen kann“, betonte Reindl. 

Zum Auf­takt der Parade fuhren unter­schiedlich­ste Fahrrad­mod­elle vor, die das gesamte Ein­satzspek­trum von Zweirädern demon­stri­erten. Die Band­bre­ite reichte von Liegerädern und Tandems bis zu Kon­struk­tio­nen mit Regen­schutz und Beifahrersitz. Reine E‑Bikes waren eben­so vertreten wie Ped­elecs (Ped­al Elec­tric Cycle), die sowohl mit Elek­tro- als auch mit Muskelkraft betrieben wer­den.

Beson­dere Neugierde unter den Besuch­ern weck­ten auch die inno­v­a­tiv­en Pro­to­typen und Con­cept Cars, die mit alter­na­tiv­en Antrieb­stech­niken bestückt waren. Mod­elle wie der von finnis­chen Stu­den­ten entwick­elte E‑RA, das Solar­mod­ell Belenos oder das Elek­tro-Leicht­fahrzeug ele­mo für den täglichen Kurzstreck­enein­satz im Stadt­bere­ich zählten eben­so zu dem bre­it­en Spek­trum wie der mit rich­tungsweisender Lithi­um-Eisen-Phos­phat-Bat­terie bestück­te Ligi­er M.go Elec­tric oder der vier­sitzige Mia L.

Auch zahlre­iche klas­sis­che Serien­mod­elle vom VW Golf bis zur Mer­cedes-Benz S‑Klasse fuhren auf die Bühne. Lediglich der nahezu laut­lose Fahrbe­trieb ver­ri­et den Zuschauern, dass unter der Motorhaube statt eines kon­ven­tionellen Ver­bren­nungsag­gre­gats ein brennstof­fzellen- oder bat­teriege­speis­ter Elek­tro­mo­tor arbeit­et. Fahrzeuge wie der kom­pak­te Nis­san Leaf und die kom­fort­able Stufen­heck­lim­ou­sine Renault Flu­ence Z.E. mit auswech­sel­bar­er Bat­terie zeigten, dass bezahlbare Elek­tro­mo­bil­ität keine ferne Zukun­ftsmusik mehr ist, son­dern bere­its heute oder in den kom­menden Monat­en im Straßen­bild präsent sein wird.

Den Abschluss bilde­ten die leicht­en und schw­eren Nutz­fahrzeuge, die eben­falls bere­its heute mit unter­schiedlich­sten Antrieben ver­füg­bar sind. Im Rah­men der Miche­lin Fahrzeug­pa­rade präsen­tierten die Her­steller Mod­elle vom agilen Trans­porter für den Zustell­dienst über den Lin­ien­bus mit Wasser­stof­fantrieb bis zum aus­gewach­se­nen Mül­lentsorgungs­fahrzeug.

Pub­likum­stage ermöglichen haut­na­he Ein­blicke
Autoen­thu­si­as­ten und Inter­essen­ten für alter­na­tive Antriebe bietet sich an den Pub­likum­sta­gen der Miche­lin Chal­lenge Biben­dum am 21. und 22. Mai noch ein­mal die Gele­gen­heit, sich die Fahrzeuge aus näch­ster Nähe anzuse­hen. Ins­ge­samt wer­den rund 30.000 Besuch­er auf dem ehe­ma­li­gen Flughafen Tem­pel­hof erwartet. Beim Ride & Dri­ve haben die Besuch­er die Möglichkeit, ver­schiedene Fahrzeuge selb­st in Begleitung eines Tech­nikers zu fahren sowie inno­v­a­tive Fahrzeugtech­nik und nach­haltige Mobil­ität live zu erleben. Der Ein­trittspreis liegt bei fünf Euro, Fam­i­lien mit Kindern zahlen zehn Euro. Für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre ist der Ein­tritt frei.

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