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Michelin gewinnt Supermoto-Meisterschaften 2011 in Deutschland, Österreich und der Schweiz

nico-joannidisEine der spek­takulärsten Motor­rad­sport-Diszi­plinen stand 2011 ganz im Zeichen von Miche­lin: In Deutsch­land, Öster­re­ich und der Schweiz gin­gen die Meis­ter­ti­tel im Super­mo­to an Part­ner des franzö­sis­chen Reifen­her­stellers.

Für einen Reifen­spezial­is­ten gel­ten Titel in diesem Sport als beson­dere Ausze­ich­nung. Denn in den nationalen Meis­ter­schaften herrscht har­ter Wet­tbe­werb zwis­chen mehreren Her­stellern. Zum anderen ist diese „Zwitter“-Disziplin – in der die Teil­nehmer wegen des ständi­gen Wech­sels zwis­chen Asphalt und Schot­ter eigentlich nie „opti­mal“ bereift sind – eine beson­dere tech­nis­che Her­aus­forderung. In der Regel fahren die Super­mo­to-Stars mit Slicks, in die je nach Streck­enbe­din­gun­gen und ‑lay­out einzelne Pro­fil­rillen geschnit­ten wer­den.

In der Schweiz tri­um­phierte der langjährige Motocross-WM-Pilot Philippe Dupasquier in der Pres­tige-Klasse. „Ich habe viele unter­schiedliche Reifen getestet – und MICHELIN liegt mir ein­fach am besten“, erk­lärte der Cham­pi­on nach seinem Titel­gewinn. „Ich mag das pro­gres­sive Feel­ing. Der Hin­ter­reifen erle­ichtert mir die Drifts, ich habe jed­erzeit voll­stes Ver­trauen.“

Der Schweiz­er Vize­meis­ter Mar­cel Götz betont eine weit­ere Tugend der Super­mo­to-Pneus von MICHELIN: „Die Lan­glebigkeit ist ein wichtiger Fak­tor, weil wir in der Schweiz­er Meis­ter­schaft bei­de Läufe mit densel­ben Reifen fahren müssen“, erk­lärt der Kawasa­ki-Pilot.

In Öster­re­ich bescherte Hannes Maier seinem Part­ner Miche­lin gle­ich zwei Super­mo­to-Titel. Der Oberöster­re­ich­er gewann den Super­mo­to Inter­cup 2011 in den Klassen S1 (bis 450 ccm) und S Open. „Ich habe voll­stes Ver­trauen in diese Reifen, weil ein­fach immer Grip da ist“, beschreibt der zweifache Staatsmeis­ter die Pneus an sein­er KTM. „Ich set­ze auf MICHELIN, seit ich pro­fes­sionell Ren­nen fahre. Ich habe viele andere Fab­rikate aus­pro­biert, aber nie hat es so viel Spaß gemacht wie mit den Reifen von MICHELIN.“

Young­ster Joan­ni­dis holt deutschen Meis­ter-Titel
Dass bei der Super­mo­to nicht immer nur die „alten Hasen“ das Rad vorn haben, bewies der Aus­gang der Inter­na­tionalen Deutschen Super­mo­to-Meis­ter­schaft 2011: Beim siebten und let­zten Meet­ing auf dem Flug­platzkurs von Sten­dal gewann der erst 22-jährige Nico Joan­ni­dis auf ein­er 530-ccm-Hus­aberg und MICHELIN Reifen den Titel in der hubrau­mof­fe­nen Klasse S2. In bei­den Wer­tungsläufen duel­lierte er sich mit dem erfahre­nen Dirk Span­iol, der in der Gesamtwer­tung fast gle­ichauf lag. Im Finale bewies Shoot­ingstar Joan­ni­dis dann, dass er in diesem wilden Sport auch die Kun­st der Kalku­la­tion beherrscht: Er kam in bei­den Läufen direkt hin­ter Span­iol ins Ziel und sicherte sich sowie seinem Reifen­part­ner Miche­lin den Meis­ter­ti­tel.

„Die Reifen von MICHELIN bieten große Grip-Vorteile“, bringt es der junge Schwabe vom Team Super­mo­to Style Fac­to­ry auf den Punkt. „Aus­gangs des Offroad-Teils ist es sehr oft sandig, rutschig, schmierig. Da zählt der Grip dop­pelt und gibt mir viel Ver­trauen.“ Eben­falls erfreulich: Zweitakt-Fan Jochen Jasin­s­ki, der für die Miche­lin Reifen­werke startet, krönte seine starke Sai­son und fuhr mit sein­er 380-ccm-Hus­aberg im let­zten Saison­lauf auf einen Podest­platz.

Die Super­mo­to bietet als spek­takulär­er Mix aus Motocross und Straßen­ren­nen beste Unter­hal­tung. Der ständi­ge Wech­sel der Fahrbahn­beläge ver­langt eine ganz eigene Fahrtech­nik, die Anlei­hen aus Motocross, Speed­way und Straßen­ren­nen nimmt.