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Michelin hat in Deutschland 60.000 Quadratmeter Wald aufgeforstet, um C02 zu absorbieren

Mit der Ini­tia­tive „Eine Spur grün­er“ unter­mauert Miche­lin sein weltweites Umwel­tengage­ment. Im Rah­men der Aktion, die von der Naturschut­zor­gan­i­sa­tion Nature­fund unter­stützt wird, kon­nte im deutschsprachi­gen Raum bere­its ein Waldge­bi­et von 90.000 Quadrat­metern Fläche aufge­forstet wer­den, davon allein 60.000 Quadrat­meter in Deutsch­land. Die Wälder absorbieren ins­ge­samt über 5.000 Ton­nen CO2.

Im Stadt­wald der hes­sis­chen Spes­sart-Gemeinde Bad Orb pflanzten Miche­lin und Nature­fund über 20.000 Rot­buchen, die stan­dort­gerecht auf Lich­tun­gen monot­o­ne Ficht­enkul­turen durch­mis­chen und damit einen zukun­ftsweisenden und deut­lich resisten­teren Mis­chwald schaf­fen. „Wir haben gemein­sam mit der Non-Prof­it-Organ­i­sa­tion Nature­fund e. V. diese Laub­bau­mart aus­gewählt, die möglichst viel CO2 absorbiert und mit der örtlichen Flo­ra ide­al har­moniert“, erk­lärt dazu Tobias Neumüller, bei Miche­lin ver­ant­wortlich für das Pro­jekt. Somit leis­tet die Ini­tia­tive einen nach­halti­gen Beitrag zum Kli­maschutz.

Buchen absorbieren deut­lich mehr CO2 als Nadel­bäume
Die Bäume nehmen CO2 aus der Luft auf und wan­deln es mit­tels Pho­to­syn­these in Sauer­stoff um. Buchen absorbieren während ihrer Lebens­dauer durch­schnit­tlich 200 Kilo­gramm CO2 und damit wesentlich mehr als Nadel­bäume wie Ficht­en, die auf Grund der gerin­geren Ober­fläche der Nadeln nur rund 100 Kilo­gramm CO2 umwan­deln kön­nen. Außer­dem dienen die neu aufge­forsteten Gebi­ete als wirkungsvolle Staub­fil­ter und reini­gen damit die Luft zusät­zlich. Ein Hek­tar Buchen­wald kann jährlich rund 70 Ton­nen Staub aus der Luft fil­tern. Darüber hin­aus bieten Buchen­wälder ein­er wesentlich größeren Anzahl von Tier- und Pflanzenarten einen Leben­sraum, wie zum Beispiel dem Grau- und Schwarzspecht, ver­schiede­nen Schmetter­lin­gen oder Wald­bin­gelkraut, Pest­wurz und Sei­del­bast.

Enge Zusam­me­nar­beit von Indus­trie und Organ­i­sa­tio­nen
Die Stan­dorte haben fachkundi­ge Revier­förster sowie die Arbeits­ge­mein­schaft Wald­naturschutz der Hes­sis­chen Gesellschaft für Ornitholo­gie und Naturschutz (HGON) im Main-Kinzig-Kreis sorgfältig aus­gewählt. Die lokal bis­lang vorherrschende Ficht­en­monokul­tur erwies sich als anfäl­lig gegen Schädlinge und Stürme. Zulet­zt hat­ten Borkenkäfer dort mehr als 30 Hek­tar Wald ver­nichtet. „Pro Hek­tar Wieder­auf­forstungs­fläche benöti­gen wir rund 4.000 Buchen“, erk­lärt Kat­ja Wiese, Geschäfts­führerin des Koop­er­a­tionspart­ners Nature­fund e. V., und ergänzt: „Das Pro­jekt ist beispiel­haft. Indus­trie, Landbe­sitzer, Behör­den und Umwel­tor­gan­i­sa­tio­nen haben Hand in Hand zusam­mengear­beit­et, und unbürokratisch ihr gemein­sames Ziel erre­icht. Die Baumpat­en kön­nen sich auf diese Koop­er­a­tion auch in Zukun­ft ver­lassen.“ Vor dem Zukun­ftswald in Bad Orb ste­ht bere­its eine Tafel, auf der die Namen aller bish­eri­gen Pat­en zu lesen sind.

Das Geld dafür spendete Miche­lin. Im Rah­men der Ini­tia­tive „Eine Spur grün­er“ ließ der Reifen­her­steller in Zusam­me­nar­beit mit der „Nature­fund e. V.“ für jeden Satz Som­mer­reifen, der vom 1. April bis zum 17. Mai 2008 in Deutsch­land, Öster­re­ich und der Schweiz verkauft wurde, einen Baum pflanzen und bot den Käufern gle­ichzeit­ig eine kosten­lose Baumpaten­schaft an.

Die Ini­tia­tive „Eine Spur grün­er“ wurde anlässlich der Ein­führung des neuen Miche­lin Ener­gy Saver ges­tartet. Der Ener­gy Saver ist ein roll­wider­stand­sop­ti­miert­er Reifen, der nach­weis­lich den Kraft­stof­fver­brauch und die CO2-Emis­sio­nen von Fahrzeu­gen senkt. „Grüne Reifen“ von Miche­lin unter­stützten die Fahrzeugher­steller dabei, die angestrebten Emis­sion­s­gren­zw­erte der Europäis­chen Union zu erre­ichen, wonach die durch­schnit­tlichen CO2-Emis­sio­nen der EU-Neuwa­gen­flotte ab 2012 höch­stens 120 Gramm je Kilo­me­ter betra­gen sollen.

Fort­set­zung der Ini­tia­tive mit Nutz­fahrzeu­greifen
Die erfol­gre­iche Ini­tia­tive „Eine Spur grün­er“ führt Miche­lin mit ein­er Aktion auf der Inter­na­tionalen Auto­mo­bil Ausstel­lung für Nutz­fahrzeuge in Han­nover weit­er: Für die ersten 2.000 ein­ge­lade­nen Besuch­er, die sich am Miche­lin Mess­e­s­tand reg­istri­eren, pflanzt der Reifen­her­steller einen Baum im Miche­lin Zukun­ftswald in Deutsch­land.

Ab dem 23. Sep­tem­ber set­zt Miche­lin die Ini­tia­tive zudem im deutschen und öster­re­ichis­chen Nutz­fahrzeug-Reifen­han­del fort: Für jeden verkauften Miche­lin X Ener­gyTM Saver­Green Lkw-Reifen pflanzt das Unternehmen eben­falls einen Baum und bietet die kosten­lose Baumpaten­schaft an. Wer min­destens sechs der neuen Reifen kauft, erhält oben­drein ein Wartungs­set zur Ermit­tlung des opti­malen Reifendrucks – denn der richtige Luft­druck hil­ft, Kraft­stoff zu sparen und trägt zur Lan­glebigkeit des Reifens bei. Diese Aktion läuft bis zum 31. Dezem­ber 2008.

Der Aktion­spart­ner Nature­fund e. V. ist ein gemein­nütziger Vere­in, der im Jahr 2003 von mehreren Pri­vat­per­so­n­en gegrün­det wurde. Ziel des Vere­ins ist, Land zu kaufen, um die Arten­vielfalt zu bewahren. Die Zer­störung von Leben­sräu­men fügt der Arten­vielfalt hohe Schä­den zu. Der Flächenkauf ist eine der sich­er­sten und häu­fig auch schnell­sten Maß­nah­men, um einen Teil dieser Naturschätze zu bewahren. Die Flächen sollen langfristig der Natur über­lassen wer­den.