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Michelin kehrt 2011 auf die Rallye-WM-Bühne zurück

michelin-logo Come­back eines Cham­pi­ons: Ab der kom­menden Sai­son tritt Miche­lin wieder als Reife­naus­rüster in der World Ral­ly Cham­pi­onship (WRC) an.

Die ober­ste Motor­sport­be­hörde FIA bewil­ligte jet­zt einen entsprechen­den Antrag des franzö­sis­chen Her­stellers. Die Entschei­dung zur Rück­kehr in die Königsklasse des Ral­lye-Sports fiel bei Miche­lin, nach­dem die FIA bekan­nt gab, ab der kom­menden Sai­son nicht weit­er auf das Prinzip eines exk­lu­siv­en Reife­naus­rüsters zu set­zen, und weit­ere mögliche Regelän­derun­gen in Aus­sicht stellte. Miche­lin hat­te sich 2005 nach ins­ge­samt 18 Fahrer- und 20 Kon­struk­teurstiteln aus der Ral­lye-WM ver­ab­schiedet. Von 2006 und 2007 trat der Konz­ern mit sein­er Tochter­marke BFGoodrich in der Welt­meis­ter­schaft an und feierte vier weit­ere Titel.

Miche­lin sieht das Engage­ment im Motor­sport seit jeher als ide­ale Möglichkeit, die Qual­ität sein­er Pro­duk­te unter extremen Ein­satzbe­din­gun­gen zu demon­stri­eren und weit­erzuen­twick­eln: Die im harten Wet­tbe­werb­sein­satz gesam­melten Erken­nt­nisse und Erfahrun­gen lassen die Experten aus Cler­mont-Fer­rand unmit­tel­bar in die Entwick­lung der Serien-Pneus ein­fließen. Miche­lin legt dabei einen beson­deren Schw­er­punkt auf die Nach­haltigkeit sein­er Pro­duk­te. Die Prämisse lautet, die Leis­tungs­fähigkeit der Reifen zu max­imieren und gle­ichzeit­ig ihre Auswirkun­gen auf die Umwelt zu min­imieren. Bestes Beispiel ist der bere­its 1992 auf dem Markt einge­führte MICHELIN Ener­gy MXT.

Miche­lin unter­stützt daher auch uneingeschränkt die Pläne der FIA, ab der Sai­son 2012 die pro Ral­lye max­i­mal erlaubte Anzahl an Pneus weit­er zu reduzieren und so einen wichti­gen Beitrag zum Umweltschutz im Motor­sport zu leis­ten.

Miche­lin mit langer und erfol­gre­ich­er WM-Tra­di­tion
In sein­er langjähri­gen Geschichte in der Ral­lye-Welt­meis­ter­schaft blickt Miche­lin auf 224 Siege zurück – ein unange­focht­en­er Reko­rd. Den ersten Tri­umph für den franzö­sis­chen Reifen­her­steller erzielte Jean-Claude Andruet am Steuer ein­er Renault Alpine A110 im Jan­u­ar 1973 bei der Ral­lye Monte Car­lo, dem ersten WM-Lauf der Ral­lye-Geschichte. Ins­ge­samt sam­melten die Reifen­ex­perten aus Cler­mont-Fer­rand in der Königsklasse des Ral­lye-Sports bis­lang 20 Kon­struk­teurs- und 18 Fahrerti­tel. Mit dem Ende der Sai­son 2005 ver­ab­schiedete sich Miche­lin von der WRC-Bühne und über­gab das Engage­ment an seine Tochter­marke BFGoodrich. Die feierte in den bei­den Fol­ge­jahren nicht nur vier weit­ere WM-Titel, son­dern blieb trotz Konkur­renz mit 32 Lauf­siegen zudem ungeschla­gen.

Miche­lin befür­wortet die neue EU-Verord­nung zur Reifenkennze­ich­nung 
Ab 1. Novem­ber 2012 wer­den Ver­brauch­er mit einem stan­dar­d­isierten Label erst­mals europaweit über die Sicher­heits- und Umwel­teigen­schaften von Pkw- und Lkw- Reifen informiert. Miche­lin antwortet mit sein­er Philoso­phie der Bal­ance of Per­for­mance seit Langem proak­tiv auf das Label. Bal­ance of Per­for­mance ste­ht für Kraft­stof­ferspar­nis, Sicher­heit und Lan­glebigkeit. Bere­its seit 1992 markiert das Unternehmen deshalb zum Beispiel Flanken von Autor­eifen, die gerin­geren Roll­wider­stand, reduzierten Ver­brauch und niedrigere Emis­sio­nen bei gle­ichzeit­ig hohen Sicher­heit­sre­ser­ven bieten, mit der Kennze­ich­nung „GREEN X“.