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Michelin krempelt Italien Geschäft um

Der franzö­sis­che Reifen­her­steller Miche­lin wird sein Ital­ien-Geschäft umstruk­turi­eren. Die von dem in Cler­mont-Fer­rand ansäs­si­gen Unternehmen am Dien­stag bekan­nt­gegebe­nen Maß­nah­men bein­hal­ten unter anderem die Schließung ein­er Pro­duk­tion­san­lage in Turin.

Die Anlage, in der die Cie Gen­erale des Etab­lisse­ments Miche­lin SCA Reifen her­stellt, soll zum Ende des kom­menden Jahres geschlossen wer­den.

Miche­lin will trotz der Werks-Schließung keine Arbeit­er ent­lassen; für alle Betrof­fe­nen sollen neue Stellen gefun­den wer­den. Ins­ge­samt wer­den nach Aus­sage eines Miche­lin-Sprech­ers rund 700 Arbeit­er von der Umstruk­turierung betrof­fen sein.
Zudem wird Miche­lin bis 2013 mehr als 200 Mio EUR in die Mod­ernisierung der verbleiben­den ital­ienis­chen Pro­duk­tion­sstät­ten investieren. So soll die Kapaz­ität in der Anlage in Cuneo, in der Pre­mi­um-Reifen hergestellt wer­den, deut­lich erhöht wer­den.
Die Umstruk­turierung wird nach Angaben von Miche­lin auch mit Belas­tun­gen ein­herge­hen. Diese wer­den nach Anhab­en der Reifen­her­stellers die noch 2008 gebucht. Konkret bez­if­ferte Miche­lin die erwarteten Belas­tun­gen aber noch nicht.