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Michelin nutzt Kurzarbeit an deutschen Standorten zur Qualifizierung der Mitarbeiter

Dank Weit­er­bil­dung­spro­gram­men soll der Reifen­her­steller gestärkt aus der Krise her­vorge­hen   

Miche­lin bietet seinen Mitar­beit­ern an allen deutschen Stan­dorten mit Kurzarbeit ein zusät­zlich­es Weit­er­bil­dung­spro­gramm an. Der Reifen­her­steller nutzt die Kon­junk­tur­flaute und das damit ver­bun­dene gerin­gere Arbeit­saufkom­men an den Stan­dorten Karl­sruhe, Bad Kreuz­nach, Hom­burg und Tri­er, um die Beschäftigten mit geziel­ten Schu­lun­gen opti­mal auf die Zeit nach der Krise vorzu­bere­it­en. “Bei voller Aus­las­tung bieten sich kaum Gele­gen­heit­en, die Mitar­beit­er über den nor­malen Rah­men hin­aus weit­erzuqual­i­fizieren. Jet­zt haben wir die Chance, unsere Leute fit für die Zukun­ft zu machen”, erk­lärt Har­ald Kret­zler, ver­ant­wortlich für das Grund­satzrefer­at Per­son­al bei Miche­lin in Deutsch­land.

Spezielle Maß­nah­men und Train­ing von “Soft Skills”
Die Mitar­beit­er­förderung sowie die per­ma­nente Aus- und Weit­er­bil­dung genießen im Unternehmen tra­di­tionell einen hohen Stel­len­wert. Das neue Qual­i­fizierungs- und Weit­er­bil­dungspaket hat die Per­son­al­abteilung von Miche­lin in enger Zusam­me­nar­beit mit den Per­son­alleit­ern der Stan­dorte und der Bun­de­sagen­tur für Arbeit entwick­elt. Dabei ste­hen stan­dort­spez­i­fis­che The­men wie Sicher­heit, Qual­itäts­man­age­ment, der “Miche­lin Man­u­fac­tur­ing Way”, betrieb­swirtschaftliche Grund­la­gen sowie die Aus­bil­dung zum Pat­en oder Train­er auf dem Lehrplan. Darüber hin­aus gibt es inten­sive Schu­lun­gen zu den The­men “Betriebliche Sozialkom­pe­ten­zen”, “Grund­kom­pe­ten­zen im Arbeit­sum­feld” und spezielle Maß­nah­men zur Tea­men­twick­lung, bei denen die Mitar­beit­er die soge­nan­nten “Soft Skills” weit­er aus­bauen kön­nen.

Seit April 2009 kon­nten in den vier von Kurzarbeit betrof­fe­nen deutschen Werken mehr als 1.070 Mitar­beit­er ihr Wis­sen im Rah­men des zusät­zlichen Schu­lung­spro­gramms erweit­ern. Bis zum Som­mer 2009 will Miche­lin das Schu­lung­spro­gramm weit­er aus­bauen, um die Zeit best­möglich zu nutzen. 

Mit der kon­tinuier­lichen Qual­i­fizierung sein­er Beschäftigten trägt Miche­lin der ras­an­ten Entwick­lung und den zukün­fti­gen Anforderun­gen des Mark­tes Rech­nung. Gle­ichzeit­ig ist die per­sön­liche Weit­er­bil­dung der Mitar­beit­er ger­ade in wirtschaftlich schwieri­gen Zeit­en eine beson­dere Moti­va­tion. Auf diese Weise bleibt die Belegschaft auf dem neuesten Wis­sens­stand und sichert so die Zukun­ft des Unternehmens.