Am 19.05.2011 hat Michelin offiziell die elfte Challenge Bibendum auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof in Berlin eröffnet. Im Rahmen der Eröffnungszeremonie betonten Gastredner aus Industrie, Wirtschaft und Politik die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit, um gemeinsam Lösungen für die Mobilität von morgen zu entwickeln, und begrüßten diese weltweit einzigartige Plattform für nachhaltige Mobilität im Straßenverkehr.

Michel RollierMichelin Präsident Michel Rollier bedankte sich in seiner Auftaktrede bei Klaus Wowereit, dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, für die aktive Unterstützung durch die deutsche Hauptstadt. In seiner Ansprache zitierte Wowereit den renommierten Architekten Sir Norman Foster, der Tempelhof einst als „Mutter aller Flughäfen“ bezeichnet hatte und auch als ein Symbol für Freiheit. Ebenso wie Freiheit sei Mobilität seit jeher ein Menschheitstraum. Um den Traum zu erhalten, müssen „intelligente Systeme geschaffen werden, damit die Bedürfnisse der Menschen nach individueller Mobilität weiterhin erfüllt werden“, betonte Wowereit.

Klaus WowereitIn der Hauptstadt öffnet die Michelin Challenge Bibendum am kommenden Samstag und Sonntag erstmals ihre Tore für die breite Öffentlichkeit. Erwartet werden rund 30.000 Besucher. Ihnen bietet sich auf dem ehemaligen Flughafengelände die Gelegenheit, die zukunftsweisenden Fahrzeug- und Mobilitätskonzepte selbst zu erproben. Die rund 280 ausgestellten Fahrzeuge – vom E-Bike über Elektroautos bis hin zu emissionsarmen Bussen und Lkws – sowie die 6.000 Fachbesucher stellen für das Event einen neuen Rekord dar.

VDA-Präsident Matthias Wissman unterstrich in seiner Rede, dass die Entwicklung alternativer Antriebe – zu denen selbstverständlich die Elektromobilität gehöre – nicht nur eine Imagefrage sei, sondern eine klare Notwendigkeit. „Weltweit wächst jede Woche die Zahl der Menschen, die in Megacitys leben, um rund eine Million. Diese Menschen werden weiterhin den Wunsch nach individueller Mobilität haben“, sagte Wissman weiter und betonte, dass die Automobilindustrie es sich zur Aufgabe gemacht habe, entsprechende Lösungen zu entwickeln.

Mit bewegenden Worten richtete sich abschließend Wakako Hironaka, Chair of Global Environment Action aus Japan, an die Besucher der Eröffnungszeremonie. Sie erinnerte an die Katastrophen der jüngsten Zeit, was dazu führe, über „unsere Lebensweise nachzudenken“. Die Entwicklung sicherer Technologien sei unerlässlich, dafür müsse der Mensch auch steigende Investitionen in Kauf nehmen.