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Motorradmarkt bei auf Talfahrt

Motorrad-icon Der Motor­rad­markt in Deutsch­land erholte sich auch im Mai 2010 nicht. Mit 14 538 Neuzu­las­sun­gen wur­den 11,7 Prozent weniger Krafträder und Roller verkauft. Das Haupt­seg­ment lag mit 8980 Motor­rädern 13,8 Prozent unter dem Niveau des Vor­jahres­monats.

Bei den Kraftrollen betrug der Rück­gang mit 1000 Neuzu­las­sun­gen 28,3 Prozent. Bei den Leichtkrafträdern gab es hinge­gen mit 1944 Maschi­nen ein deut­lich­es Plus von 21,9 Prozent, während die Nach­frage nach Leichtkraftrollern um 14,7 Prozent auf 2614 Stück sank.

In diesem Jahr gab es lediglich im März ein Plus gegenüber dem Vor­jahr. Gegen den rück­läu­fi­gen Trend kon­nten unter den etablierten Marken bis­lang lediglich BMW (+ 16,4 Prozent) und Ducati (+ 11,4 %) zule­gen. Erfol­gre­ich­ste Mod­elle sind bis­lang die BMW R 1200 GS mit 3061 Stück seit Jahres­be­ginn, die Hon­da CBF 600 S mit 1533 Zulas­sun­gen in den ersten fünf Monat­en und die Kawasa­ki ER-6n mit 1256 Ein­heit­en. Bei den Kraftrollern führt unange­focht­en der dreirä­drige Piag­gio MP3-400 (760 Stück) die Beliebtheitsskala an. Dahin­ter fol­gen Ves­pa GTS-300 Super (730 Exem­plare) und der Down­town 300 (290 Stück) von Kym­co.

Bei den Leichtkrafträdern hat die Yama­ha YZF‑R 125 (820 Zulas­sun­gen) die Nase vorn. Hon­da liegt mit der CBR 125 R (738 Stück) und der CBF 125 M (669 Ein­heit­en) dahin­ter. Der Hon­da SH 125 bleibt auch in diesem Jahr mit 703 Zulas­sun­gen seit Jan­u­ar beliebtester Leichtkraftroller vor der Ves­pa GTS Super 125 (433 Stück) und dem Kym­co Down­town 125 (422 Verkäufe).