Der Kampf um Punkte und Prestige in der Grünen Hölle geht in die nächste Runde: Am kommenden Samstag (12. Juni) wird der vierte Lauf zur Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ausgetragen.
Bei dem Rennen über die Distanz von vier Stunden werden wieder zahlreiche Dunlop-Teams, die auch beim legendären 24h-Rennen in der Eifel teilnahmen, an den Start gehen. Ein Team wird allerdings nicht dabei sein: die 24h-Sieger von BMW Motorsport.
Denn Dunlop und BMW wollen nach dem Sieg in der Eifel den nächsten 24- Stunden-Triumph. Dazu schickt die weißblaue Werksequipe zwei Dunlopbereifte BMW M3 GT2 ins berühmte Rennen an die Sarthe zum 24 Stunden Rennen von Le Mans. Einer der beiden BMW M3 GT2 wird mit einer Konzept- Kunst-Lackierung von Jeff Koons an den Start gehen. Dieses "Art Car" des BMW-Werksteams wird eines der auffälligsten Fahrzeuge der Dunlop-Teams sein.
24h-Sieg mit rekordverdächtiger Distanz von 3.908,212 km
Augusto Farfus spricht wohl auch seinen Teamkollegen aus der Seele, wenn er sagt: "Es war unglaublich, am Nürburgring gemeinsam mit meinen Teamkollegen zu gewinnen. Nun sind wir fest entschlossen, auch in Le Mans gut abzuschneiden." Der Brasilianer hatte sich mit Jörg Müller (D) Uwe Alzen (D) und Pedro Lamy (P) in der Eifel nach einem der turbulentesten Marathon-Rennen der vergangenen Jahre durchgesetzt. Nach 154 Runden über die 25,378 Kilometer lange Kombination aus Grand-Prix-Kurs und Nürburgring-Nordschleife wurde der Dunlopbereifte M3 GT2 vor dem Ferrari F430 GTC des Teams Farnbacher und dem Audi R8 LMS von Phoenix Racing abgewinkt. Dabei legte das Siegerteam die rekordverdächtige Distanz von 3.908,212 Kilometern auf der härtesten Rennstrecke der Welt zurück.
Volkswagen und Dunlop gewinnen FIA Alternative Energies Cup
Der Gesamtsieg beim 24h-Rennen am Nürburgring krönt die langfristige Entwicklungspartnerschaft von BMW und Dunlop. Darüber hinaus ist Dunlop mit sechs Klassensiegen der erfolgreichste Reifenhersteller beim Langstreckenklassiker in der Eifel. Beispielsweise sicherten sich Vanina Ickx (B), Nasser Al- Attiyah (Q), Dieter Depping (D) und Klaus Niedzwiedz (D) im Erdgas angetriebenen Scirocco GT24-CNG mit dem hervorragenden Gesamtplatz 16 souverän den Sieg in der Klasse für Fahrzeuge mit alternativem Antrieb. Damit gewann das Fahrerquartett zugleich den FIA Alternative Energies Cup, der in diesem Jahr zum ersten Mal für den Langstreckenklassiker ausgeschrieben wurde. Und auch die hervorragenden Ergebnisse der privaten Kundenteams beim 24h-Rennen sind ein eindeutiger Beleg: Wenn es darum geht, im Wettbewerb Siege und Spitzenplätze zu ermöglichen, ist Dunlop die erste Wahl. Ohne die Werksteams rückt am Wochenende der Kampf um die Meisterschaft und Klassensiege in der populärsten Breitensportserie Europas wieder in den Fokus. Das Rennen auf der 24,369 Kilometer langen Kombination aus Kurzanbindung und Nürburgring- Nordschleife wird um 12:00 Uhr gestartet.
Die Dunlop-Sieger beim 24h-Rennen im Überblick
Sieg 24h-Rennen und in der Klasse E1-XP2
Team: BMW Motorsport
Fahrer: Jörg Müller (Hückelhoven), Augusto Farfus (Brasilien),
Uwe Alzen (Betzdorf), Pedro Lamy (Portugal)
Fahrzeug: BMW M3 GT2
Sieg im FIA Alternative Energies Cup und in der Klasse AT
Team: Volkswagen Motorsport
Fahrer: Nasser Al-Attiyah (Quatar), Vanina Ickx (Belgien),
Dieter Depping (Wedemark), Klaus Niedzwiedz (Waltrop)
Fahrzeug: Volkswagen Scirocco GT24-CNG
Klasse SP3T
Fahrer: Elmar Deegener (Stelzenberg), Jürgen Wohlfahrt (Murrhardt), Christoph Breuer (Nettersheim), Wolfgang Haugg (Aachen)
Fahrzeug: Audi TTS
Sieg in der Klasse SP5
Fahrer: Michael Tischner (Marl), Ulrich Becker (Marl), Karl Brinker (Herne), Matthias Tischner (Marl)
Fahrzeug: BMW E46 GTR
Sieg in der Klasse SP8T
Fahrer: Vic Rice (USA), Shane Lewis (USA), Axel Duffner (Hornberg), Karl Pflanz (Schorndorf)
Fahrzeug: Audi RS4
Sieg in der Klasse V4
Fahrer: Roland Botor (Mönchengladbach), Michael Eichhorn (Mönchengladbach), Frank Aust (Rietberg)
Fahrzeug: BMW E90