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Neuer Weltrekord mit Nokian-Winterreifen: 331,61 km/h

nokian-weltrekordEinen neuen Wel­treko­rd fuhren Nokian Win­ter­reifen mit 331,610 km/h Höch­st­geschwindigkeit auf Eis. Janne Laiti­nen, Test­fahrer von Nokian Tyres, steuerte ein Auto mit nor­malen Nokian-Win­ter­reifen auf der gefrore­nen Ost­see vor Finn­land am 6. März mit diesem Spitzen-Tem­po.

Extrem hohe Geschwindigkeit­en erfordern auch Top-Qual­ität­sreifen, denn die Reifen sind die einzi­gen Berührungspunk­te des Wagens mit der Fahrbahn. Der führende Win­ter­reifen­spezial­ist der Welt brach den Reko­rd mit Nokian-Win­ter­spik­ereifen des in Skan­di­navien berühmten Typs Hakkapeli­it­ta 7 in der Größe 255/35R20 97 T XL auf ein­er 14 Kilo­me­ter lan­gen Strecke bei frostiger Wit­terung.

Beim Fahren mit außergewöhn­lich hoher Geschwindigkeit auf glat­tem Eis und Schnee müssen Win­ter­reifen max­i­malen Griff, starke Fes­tigkeit und präzise Han­dlingeigen­schaften bieten, die der Leis­tungs­fähigkeit des Autos entsprechen. Die Gle­ichung für die Geschwindigkeit und die Fes­tigkeit ist unbarmherzig: Erre­icht das Auto die Geschwindigkeit von 331 km/h, legt es mehr als 92 Meter in ein­er Sekunde zurück. Bei Spitzengeschwindigkeit­en wirkt eine enorme Kraft auf die Reifen, wodurch sich deren Durchmess­er um 15 — 20 Mil­lime­ter aus­dehnt. Mit steigen­dem Luftwider­stand ist zur Beschle­u­ni­gung auch immer mehr Griff notwendig.
„Das Testen der Win­ter­reifen bei großen Geschwindigkeit­en und unter anspruchsvollen Bedin­gun­gen ist ein wichtiger Teil ihrer Entwick­lung. Mit Ver­suchen in Grenzbere­ichen kön­nen wir immer etwas Neues ler­nen, was später in allen unseren Pro­duk­ten zu sehen und zu spüren sein wird“, erläutert Mat­ti Mor­ri, Leit­er des tech­nis­chen Kun­den­di­en­stes bei Nokian Tyres.

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Das Guin­ness-Buch der Reko­rde legt für den Wel­treko­rd auf Eis genaue Regeln fest. Die Geschwindigkeit wird auf ein­er Strecke von einem Kilo­me­ter in bei­den Rich­tun­gen gemessen. Den Wel­treko­rd bildet der Durch­schnitt aus diesen zwei Mes­sun­gen. Dabei ist ein fliegen­der Start vorgeschrieben, und für den Reko­rd­ver­such gibt es nur eine Stunde Zeit. Das Eis muss sich auf natür­liche Weise gebildet haben, es darf wed­er aufger­aut noch mit Chemikalien behan­delt wer­den. Die Reifen müssen im Han­del erhältlich und für die Nutzung im Straßen­verkehr in dem Land zuge­lassen sein, in dem der Reko­rd aufgestellt wird.