Investitionen in die Kundenbeziehungen am Standort Deutschland werden konsequent fortgesetzt
Die Michelin Reifenwerke AG & Co. KGaA haben in Karlsruhe ihr neues Schulungszentrum in Betrieb genommen. Mit einem Investitionsvolumen von rund drei Millionen Euro ist dies eine weitere Stärkung der Kundenaktivitäten am Standort Deutschland.
Eric de Cromières, Europa-Direktor des weltweit tätigen Reifenherstellers, unterstrich in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung des wichtigsten Reifenmarktes und größten Automobilstandortes in Europa. Mit dem neuen Michelin Center für Training und Information (MCTI) sollen Mitarbeiter von Kunden und Partnern aus dem gesamten Handels- und Servicebereich, aber auch das eigene Personal zu allen Themen der Reifen- und Fahrzeugtechnik geschult werden.
Bereits die Rednerliste der Eröffnungsveranstaltung deutet einige der Partnerschaften an: Neben eigenen Referenten sprachen Udo Weist von der Daimler AG zum Thema: „ Die Anforderungen an den Reifen der Zukunft“ sowie Walter Reithmeier von der TÜV Süd AG über „Energie-Effizienz bei PKW-Reifen“.
Diskussion über Rollwiderstand und CO2 geht weiter
Michelin hatte im Oktober 2007 seine Umweltuhr in verschiedenen Weltmetropolen der Öffentlichkeit vorgestellt und dabei die Menge der bisher vom Unternehmen produzierten Energiesparreifen präsentiert. Gleichzeitig wurde ein Ausblick in die Zukunft bis 2030 gegeben. Eric de Cromières ging in seiner Rede erneut darauf ein und bekräftigte die Ziele von Michelin Reifen: Halbierung des Rollwiderstands bis 2030 und damit die entsprechende Reduzierung der CO2 Emissionen. Außerdem die Halbierung des Reifenverschleißes im gleichen Zeitraum, so dass selbst bei einer prognostizierten Verdoppelung des Fahrzeugbestandes nicht mehr natürliche Rohstoffe als heute benötigt werden.
Michelin produziert in 69 Produktionswerken in 19 Ländern mit über 129.000 Beschäftigten rund 844.000 Reifen am Tag. Der Konzernumsatz 2006 betrug 16,4 Milliarden Euro.