Der Nutzfahrzeug-Absatz in Europa ist 2007 zum vierten Mal in Folge gestiegen und lag 6,8 Prozent über dem Vorjahresergebnis. Die Verkäufe von Transportern bis 3,5 Tonnen und von schweren Lkw über 16 Tonnen nahmen jeweils um über sieben Prozent zu. In der mittelschweren Klasse stieg der Absatz um 5,1 Prozent.
Europaweit wurden 2007 nach Angaben der European Automobile Manufacturers’ Association (ACEA) knapp 2,32 Millionen Transporter neu zugelassen. Lediglich in Dänemark gingen die Zahlen zurück (- 10,8 %). Vor allem in Osteuropa stieg die Nachfrage deutlich an. So lagen beispielsweise die Dezember-Zahlen in Tschechien 48,2 Prozent über dem Vorjahresergebnis. In Polen stieg der Absatz gegenüber Dezember um 20,1 Prozent und in der Slowakei um 15,6 Prozent.
Ähnlich verhält es sich auch bei den schweren Lkw. Während die Zulassungszahlen in Westeuropa im Jahresverlauf um 2,9 Prozent stiegen, wurden in den neuen EU-Staaten 47,4 Prozent mehr Fahrzeuge abgesetzt. Der Markt für mittelschwere Nutzfahrzeuge zwischen 3,5 und 16 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht wuchs um 5,1 Prozent. In Westeuropa erwiesen sich vor allem Spanien (+ 10,2 %) und Deutschland (+ 5,5 %) als Wachstumsmärkte. In Osteuropa stieg der Absatz um fast 39 Prozent.
Bei den Bussen wurde ein Verkaufsplus von 4,9 Prozent in Westeuropa verzeichnet, in den neuen EU-Ländern ging der Absatz um 4,7 Prozent zurück.