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Opel unterbricht Produktion in zwei deutschen Werken

Der Auto­mo­bil­her­steller Opel stoppt wegen des spür­baren Nach­fragerück­gangs in zwei deutschen Werken vorüberge­hend die Pro­duk­tion. Laut Medi­en­bericht­en wer­den im Bochumer Werk in dieser Woche keine Autos gebaut.

Betrof­fen seien knapp 5000 Beschäftigte. Der Her­stel­lungsstopp werde unter anderem über den Abbau von Über­stun­den auf Arbeit­szeitkon­ten abge­golten. Kündi­gun­gen habe es nicht gegeben.

Im Werk Eise­nach wolle Opel die Pro­duk­tion vom Mon­tag den 13. Okto­ber 2008 an für ins­ge­samt drei Wochen aus­set­zen. Derzeit wür­den Details für die vorüberge­hende Stil­l­le­gung mit dem Betrieb­srat besprochen. Danach seien auch leichte Lohnein­bußen für Teile der Belegschaft nicht auszuschließen.
Die Pro­duk­tion solle europaweit bis Jahre­sende um ins­ge­samt um 40 000 Fahrzeuge gedrosselt wer­den. Neben Bochum und Eise­nach sollen daher auch die bei­den Werke in Eng­land und das Werk in Spanien vorüberge­hend geschlossen wer­den.