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Am kommenden Wochenende (4. – 6. Juni) macht die DTM Station in der Lausitz. Auf dem EuroSpeedway wird das dritte Rennen des Jahres ausgetragen. Die 3,478 km lange Streckenvariante bietet von allem etwas: Schnelle und langsame Kurven sowie viele Überholmöglichkeiten.

Das abwechslungsreiche Layout des Kurses und sein anspruchsvoller Belag sorgen dafu?r, dass der Weg zum perfekten Setup unter ganz besonderen Vorzeichen steht. "Für die schnelle erste Kurve nach Start-und-Ziel und für die langgezogene Kurve 7 ist ein hohes Maß an Vertrauen in den Reifen sowie eine sehr gute Balance gefordert", sagt Michael Bellmann, Leiter Motorsport bei Dunlop.

Dem DTM-Einheitsreifen Dunlop SP Sport Maxx kommt im Wettstreit um die entscheidenden Zehntel- und Hundertstelsekunden am Wochenende auch deshalb eine besondere Rolle zu, weil der Asphalt auf dem EuroSpeedway im Vergleich zu vielen anderen Rennstrecken weniger rau ist. "Es wird interessant zu beobachten, wie sich die Teams und Fahrer mit der neuen DTM-Spezifikation nach Hockenheim und Valencia auf die Strecke mit der bisher gringsten Rauigkeit einstellen", sagt Michael Bellmann. "Gerade im Qualifying wird es darauf ankommen Vorder- und Hinterachse gleichmäßig schnell auf Arbeitstemperatur zu bringen, um in der entscheidenden Runde das Maximum der Reifenperformance abrufen zu können. Dem Austüfteln des richtigen Fahrstils in der Outrunde kommt hier eine genauso hohe Bedeutung zu wie dem Luftdruck."

Gripniveau sinkt bei hohen Temperaturen
Der niedrige Reibwert der Strecke wird durch eine geringe Rauigkeit verursacht. Gleichzeitig reduziert eine geringe Texturtiefe (geringer Negativanteil der Asphaltoberfläche bewirkt große Auflagefläche) den Flächendruck in der Lauffläche. Dies bewirkt eine relativ niedrige Belastung der Lauffläche. Hinzu kommt: Besonders bei heißem Wetter sinkt das Gripniveau ab einer bestimmten Temperatur zusätzlich. Verliert die Strecke so an Grip, können die Beschleunigungs-, Brems- und Seitenführungskräfte schwieriger auf die Straße gebracht werden. Die Bedingungen sind grundsätzlich für alle Fahrer gleich, dennoch gilt: Wer sich am besten auf die jeweiligen Verhältnisse einstellt, der gewinnt im Kampf um Punkte und Platzierungen wertvolle Zehntelsekunden. Deshalb beobachten die Reifenexperten von Dunlop permanent, wie sich die Strecke im Verlauf des DTM-Wochenendes entwickelt.

Mit Traktion einen Tick schneller als die Konkurrenz
"Die Optimierung der Traktion steht in der Lausitz ebenfalls im Fokus", sagt Dunlop-Manager Michael Bellmann. "Insbesondere die sehr engen Spitzkehren vor den beiden längeren Geraden fordern den Hinterreifen ein Maximum an Traktionsvermögen ab." Nur wer dort über das beste Gripniveau verfügt, kann der Konkurrenz auf und davon fahren oder das entscheidende Überholmanöver erfolgreich einleiten. Dazu wird das Gripniveau der Reifen über die komplette Bandbreite möglicher Einstellungen am DTM-Fahrzeug justiert. Wie immer gilt: Das Fahrzeug für die besten und anspruchsvollsten Tourenwagen-Piloten der Welt abzustimmen ist stets die Suche nach dem optimalen Kompromiss.