Der neue viertürige Passat CC, der gerade auf der Detroit Motor Show seine Premiere feierte, wird ab Werk mit selbstdichtenden Continental-Reifen ausgestattet. Mit der ContiSeal genannten Technik hat der führende deutsche Reifenhersteller ein System entwickelt, das trotz eingedrungener Nägel oder Schrauben die Weiterfahrt ermöglicht:
Eine Schutzschicht auf der Innenseite der Reifenlauffläche dichtet die beim Eindringen von Schrauben und Nägeln entstehenden Löcher sofort ab. So kann keine Luft entweichen. „Die Abdichtung funktioniert bei nahezu allen Undichtigkeiten, die von Gegenständen bis zu fünf Millimeter Durchmesser hervorgerufen werden“, erläutert Detlef Zschörner, Leiter der Automotive Group Volkswagen / Audi von Continental. „So können rund 85 Prozent der üblicherweise auftretenden Reifenpannen abgedeckt werden“. Der neue, ebenso komfortable wie dynamische Passat CC wird in der Spitzenmotorisierung mit 220 kW (300 PS) ausgeliefert und ist damit bis zu 250 km/h schnell. Die ContiSeal-Reifen für den Passat CC haben je nach Fahrzeugausführung die Größe 235/45 R 17 W oder 235/40 R 18 W und werden mit dem Profil des Hightech-Reifens ContiSportContact 3 hergestellt.
Da der Fahrer in einigen Fällen gar nicht bemerkt, dass ein Fremdkörper eingedrungen ist, empfiehlt Continental, die Reifen regelmäßig auf eingedrungene Nägel oder Schrauben zu untersuchen, in Zweifelsfällen sollte Rat beim Autohaus oder Reifenfachhandel eingeholt werden. Reifen mit der ContiSeal-Technik wurden auf der IAA letzten Jahres erstmals als Konzeptreifen vorgestellt. Durch die ContiSeal-Technik ist ein Verzicht auf das Reserverad möglich, so dass die damit ausgestatteten Fahrzeuge leichter werden und die Designer weitere Möglichkeiten bei der Konzeption des Kofferraums haben.
Continental stellt die ContiSeal-Technik auf dem Automobilsalon Genf, Stand 354 in Halle 6 vor, Volkswagen wird den Passat CC mit den selbstdichtenden Reifen im Rahmen seiner Europapremiere ebenfalls auf dem Genfer Salon zeigen (Halle 2, Stand 2.261).