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Pirelli beendet die erste GP3 Saison auf heimischer Strecke

pzero Nach acht Run­den geht die erste Sai­son der GP3 Rennserie, exk­lu­siv von Pirelli beliefert, an diesem Woch­enende im ital­ienis­chen Mon­za zu Ende. In ganz Europa wur­den seit Jahres­be­ginn den Fre­un­den des Rennsports span­nende Wet­tkämpfe geboten.

Von Beginn an zeich­nete sich die neue Meis­ter­schaft durch enge Ren­nen aus, die alle­samt auf PZe­ro Reifen von Pirelli bestrit­ten wur­den.

Die Serie ent­stand als Nach­wuch­sklasse für die GP2, die im Rah­men eines Drei­jahres- Ver­trages zwis­chen Pirelli und der FIA ab 2011 eben­falls exk­lu­siv mit Reifen beliefert wird.

Passend zur Rück­kehr von Pirelli in die Formel 1 ab 2011 bietet die leg­endäre Rennstrecke in Mon­za — ganz in der Nähe des Fir­men­sitzes von Pirelli in Mai­land gele­gen — den angemessene Rah­men für das Finale der ersten GP3 Meis­ter­schaft.

Denn die Rennstrecke von Mon­za ist geschicht­strächtig. Dort fand 1922 der erste Große Preis von Ital­ien statt. Nun schreibt die Strecke ein weit­eres Kapi­tel in der Geschichte des Motor­sports, denn sie ist Schau­platz des Finales der ersten Fahrer- und Teamw­er­tun­gen in der GP3. Die 30 ambi­tion­ierten Nach­wuchs-Fahrer wer­den in iden­tis­chen, 280 PS starken Autos um den Sieg auf dem pres­tigeträchtig­sten Kurs des Rennsports kämpfen, und das vor den Augen der ein­flussre­ich­sten Per­so­n­en im Motor­sport.

Die Charak­ter­is­tik der Strecke von Mon­za erfordert von den Fahrern Mut und Engage­ment, schließlich wird ein Großteil der 5,993 Kilo­me­ter lan­gen Strecke mit Voll­gas gefahren. Durch die lan­gen Ger­ade fahren die Autos mit wenig Abtrieb. Und das bedeutet: der Grip liegt in den Kur­ven über dem Nen­nwert, so dass die Fahrer häu­fig unter­s­teuern.

Pirelli wird in Mon­za wieder die mit­tel­harten 13 Zoll großen PZe­ro Reifen ein­set­zen, so wie bei der let­zten Runde in Spa vor zwei Wochen. Der Reifen stellte sein Leis­tungspoten­zial und seine Anpas­sungs­fähigkeit bei unter­schiedlich­sten Bedin­gun­gen unter Beweis, deren Band­bre­ite von Hitze bis zu starken Regen­fällen reicht. Hin­sichtlich der Wit­terungs­be­din­gun­gen ist Anfang Sep­tem­ber in Mon­za vieles möglich, obwohl Experten warmes und trock­enes Wet­ter erwarten.

Für Pirelli bedeuten die anste­hen­den Ren­nen in Mon­za auch eine tri­umphale Heimkehr. Nach 20 Jahren feiert das ital­ienis­che Unternehmen sein Come­back in der höch­sten Ein­sitzerk­lasse des Rennsports. Favorit auf den GP3 Titel in Ital­ien ist der Mexikan­er Este­ban Gutier­rez. Gemein­sam mit seinem ART Team kann er die Serie zu einem span­nen­den Ende brin­gen.

Dazu Mario Iso­la, Ren­n­man­ag­er bei Pirelli: “Es ist natür­lich eine große Freude und ein Priv­i­leg für uns, ein Ren­nen qua­si zu Hause zu bestre­it­en, ins­beson­dere nach ein­er so erfol­gre­ichen ersten Sai­son der GP3 Serie. Dass die Meis­ter­schaft vor der let­zten Runde immer noch offen ist, zeigt, wie stark die Konkur­renz war. Hin­sichtlich der Berei­fung haben unsere mit­tel­harten PZe­ro Reifen in der Ver­gan­gen­heit ihre Vielfältigkeit unter Beweis gestellt. Wir sind zuver­sichtlich, dass sie die beste Wahl für Mon­za sind, weil dort eine Vielfalt unter­schiedlich­er Para­me­ter und Wet­terbe­din­gun­gen auftreten kön­nen.”

Das Train­ing für die GP3 find­et am Fre­itag, den 10. Sep­tem­ber, um 16.50 Uhr statt. Das Qual­i­fy­ing startet am Sam­stag, den 11. Sep­tem­ber, um 8.45 Uhr, das erste Ren­nen begin­nt um 17.20 Uhr. Das zweite Ren­nen begin­nt am Son­ntag, den 12. Sep­tem­ber, um 9.25 Uhr. Bei­de Ren­nen dauern eine halbe Stunde.