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Pirelli beendet zweiten offiziellen F1-Gruppentest in Jerez

Beim zweit­en Grup­pen­test der Formel 1 im südspanis­chen Jerez liefen die P ZERO Reifen von Pirelli an allen vier Test­ta­gen fehler­los.

Nach dem ersten offiziellen Test dieses Jahres in Valen­cia kon­nten die Formel 1‑Teams in Jerez erneut sämtliche Reifen-Vari­anten von Pirelli testen. Allerd­ings auf ein­er Strecke mit ein­er völ­lig anderen Charak­ter­is­tik. Das let­zte Grand Prix-Ren­nen auf diesem Cir­cuit fand 1997 statt. Die vier Test­tage waren geprägt durch erhe­bliche Tem­per­aturschwankun­gen. Regen allerd­ings gab es lediglich während der let­zten zehn Minuten am finalen Test­tag, als ein plöt­zlich­er Wolken­bruch niederg­ing. Also konzen­tri­erten sich die Teams auf die Slick-Vari­anten, die sie zuvor für die Tests aus­gewählt hat­ten.

Einige Teams gin­gen das erste Mal mit jenen Piloten und Boli­den an den Start, die in der Sai­son 2011 für sie um Punk­te fight­en wer­den. Andere fokussierten sich darauf, die Tech­nik ihrer Fahrzeuge den neuen Regeln anzu­passen. Aus diesem Grund standen mehrere Test­vari­anten auf dem Pro­gramm. Die Arbeit an den Reifen dominierte während der bei­den let­zten Tage in Jerez den Tagesablauf der Rennställe. Dabei fie­len die Resul­tate sehr unter­schiedlich aus, nicht zulet­zt, weil die Teams ihre Fahrzeuge immer bess­er ken­nen ler­nen.

Das Design des Kurs­es in Jerez mit sein­er großen Vielfalt an mit­telschnellen und extrem schnellen Kur­ven hat­te zur Folge, dass die super­soft­en Reifen kaum in Aktion trat­en. Die Teams wählten vor­rangig die weichen, mit­tleren und harten Pneus, testeten sie erst­mals über län­gere Dis­tanzen und führten die ersten Rennsim­u­la­tio­nen durch.

An den vier Test­ta­gen fuhren vier ver­schiedene Piloten aus unter­schiedlichen Teams die jew­eils schnell­ste Zeit. Dies beweist: Die P ZERO Reifen von Pirelli wer­den den Anforderun­gen unter­schiedlich­er Boli­den gerecht. Ein weit­er­er Beleg für die ras­ante Weit­er­en­twick­lung der Pneus lässt sich in der Formel 1 an den Unter­schieden in den durch­schnit­tlichen Spitzen-Zeit­en able­sen: An den ver­gan­genen Tagen waren die Fahrzeuge mehr als drei Sekun­den schneller unter­wegs als im ver­gan­genen Sep­tem­ber, als Pirelli in Jerez mit dem Toy­ota TF 109 interne Reifen­test durch­führte.

Dazu Paul Hem­bery, Motor­sport Direk­tor bei Pirelli: “Wir haben sehr viel Dat­en gesam­melt, die wir nun umge­hend analysieren wer­den. Denn bis zum näch­sten Test in Barcelona bleiben uns nur wenige Tage Zeit. Unglück­lich­er Weise gab es an den vier Test­ta­gen einige rote Flaggen (Ren­nun­ter­brechung), da Boli­den aus­fie­len oder andere Störun­gen auf­trat­en, die aber alle­samt nichts mit den Reifen zu tun hat­ten. Aus diesem Grund kon­nten einige Teams ihr Test­pro­gramm nicht kom­plett absolvieren. Das bee­in­flusst in einem gewis­sen Grad auch unsere Arbeit. Ins­ge­samt aber kon­nten wir uns erneut über die per­fek­te Zuver­läs­sigkeit unser­er Reifen freuen. Zumal län­gere Ren­ndis­tanzen gefahren wur­den als in Valen­cia. Angesichts unser­er bish­eri­gen Erfahrun­gen kann man sagen: Wir liegen immer noch im Plan — und wir wer­den in der kom­menden Sai­son zwei Box­en­stopps pro Ren­nen sehen. Doch je nach­dem, wie ein Wagen eingestellt wird oder der jew­eilige Streck­en­ver­lauf die Reifen beansprucht, kann ein Team auch mit einem Stopp auskom­men, während andere dreimal in die Box­en­gasse müssen. In den ver­gan­genen Tagen sagten mir mehrere Fahrer, dass es großen Spaß mache, mit unseren Reifen zu fahren. Und genau das woll­ten wir erre­ichen.”

Die zwölf Formel 1 Teams sind derzeit auf dem Weg nach Barcelona zum Cir­cuit de Catalun­ya. Dort find­et der let­zte Grup­pen­test der Sai­son in Europa statt. Anders als in Jerez sind die Teams mit der Strecke in Barcelona bestens ver­traut und testen dort gern. Zumal der Große Preis von Spanien auf dem Cir­cuit de Catalun­ya aus­ge­tra­gen wird. Pirelli wird in Barcelona eine mod­i­fizierte Ver­sion der weichen und super­we­ichen Reifen präsen­tieren. Diese Mod­i­fizierun­gen erfol­gten anhand der Feed­backs der Rennställe nach dem ersten offiziellen Test. In Barcelona wer­den also die jüng­sten Entwick­lun­gen der P ZERO Ren­nreifen in Aktion treten.