Seite wählen

Pirelli bereit für neue Herausforderungenauf dem Hockenheimring

pirelli-bereit-fuer-neue-herausforderungen Für den ital­ienis­chen Reifen­her­steller Pirelli, der im ersten Jahr Reifen an die GP3 liefert und ab 2011 auch die GP2 und die Formel 1 ausstat­ten wird, ist jedes Ren­nen eine neue Her­aus­forderung. Doch die Strecke in Hock­en­heim ist etwas ganz beson­deres.

Denn der bekan­nte Aus­tra­gung­sort des Großen Preis­es von Deutsch­land, der regelmäßig von ein­er riesi­gen Fan-Gemeinde besucht wird, bietet von allem etwas: einige Ger­aden, die zu den schnell­sten Streck­en­ab­schnit­ten des Jahres gehören, extreme Kur­ven sowie tech­nisch anspruchsvolle Abschnitte.

Ob beim Set­up des Ren­nwa­gens als auch bei der Wahl der Reifen: Im Motor­sport ist meist der best­möglichen Kom­pro­miss gefragt, der auf allen Rennstreck­en funk­tion­iert. Bei diesem Ren­nen, der fün­ften Runde der GP3 Serie, haben sich Pirelli und die Organ­isatoren der Meis­ter­schaft für die Reifen mit der mit­tleren Mis­chung entsch­ieden. Die feierten ihre Pre­miere beim Sai­son-Start in Barcelona und bewährten sich anschließend auch im Istan­bul Park. In erster Lin­ie wur­den diese Reifen wegen ihrer erwiese­nen Anpas­sungs­fähigkeit gewählt, denn sie bieten den Fahrern bei ein­er Vielzahl wech­sel­nder Rah­menbe­din­gun­gen sowohl Leis­tung als auch Kon­trolle.

Ziel der neuen GP3 Serie ist es, jun­gen Fahrern die Möglichkeit zu geben, in die GP2 und vielle­icht sog­ar in die Formel 1 vorzus­toßen. Elf der aktuell in der Formel 1 star­tenden Piloten qual­i­fizierten sich dafür über die GP2. Die GP3 als Vorstufe der GP2 ist daher ein wichtiger erster Schritt auf der Kar­ri­ereleit­er.

Um diesen 30 ambi­tion­ierten Nach­wuchs­fahrern die besten Möglichkeit­en zu geben, ihr Tal­ent zu zeigen, hat Pirelli einen sta­bilen Ein­heit­sreifen entwick­elt, der die Fähigkeit­en des Fahrers in den Mit­telpunkt rückt. Dabei wurde bewusst ein gewiss­er Ver­schleiß einge­baut, denn die auf­streben­den Tal­ente sollen auch ler­nen, ihre Reifen zu man­a­gen.

Hock­en­heim, in der Nähe von Frank­furt am Main gele­gen, ist physisch und tech­nisch eine anspruchsvolle Strecke, die den Stars von mor­gen viel über den Rennsport ver­mit­teln wird. Zusät­zlich zu den zahlre­ichen Vari­ablen, welche die Strecke bietet, ist auch das Wet­ter ein

Unsicher­heits­fak­tor. Denn zu dieser Jahreszeit reicht das Spek­trum von strahlen­dem Son­nen­schein bis hin zu sint­flu­tar­tigem Regen.

Die 13-Zoll PZe­ro Reifen mit mit­tlerer Mis­chung müssen zudem mit ein­er hohen Band­bre­ite an Geschwindigkeit­en fer­tig wer­den. Ganz zu schweigen von der enor­men Belas­tung bei der Beschle­u­ni­gung, dem Brem­sen sowie in den Kur­ven der 4,5 Kilo­me­ter lan­gen Strecke.

Mario Iso­la, Ren­ndi­rek­tor bei Pirelli, erk­lärt: “Wir haben uns ger­ade auf­grund ihrer Flex­i­bil­ität und Anpas­sungs­fähigkeit für den Ein­satz der mit­tleren Reifen in Hock­en­heim entsch­ieden. In Barcelona und Istan­bul haben sie bere­its gute Leis­tun­gen erbracht. Diese Eigen­schaften wer­den ein Schlüs­selfak­tor sein, um in Hock­en­heim Bestleis­tung zu brin­gen. Wie jede Rennstrecke in diesem Jahr ist auch Hock­en­heim neu für uns. Und natür­lich sind die Erfahrun­gen, die wir derzeit in der GP3 sam­meln, extrem nüt­zlich für uns in der Vor­bere­itung auf die GP2 und die Formel 1. Nach­dem wir ein sehr unter­halt­sames Ren­nen in Sil­ver­stone gese­hen haben, freuen wir uns, dass unsere Reifen den GP3 Fahrern helfen, vor einem so wichti­gen Pub­likum ihr Bestes zu geben.”

Nach den ersten acht Ren­nen der Sai­son führt der Mexikan­er Este­ban Gutier­rez in der GP3 Serie mit 26 Punk­ten Vor­sprung vor dem Amerikan­er Ales Rossi. Die Teamw­er­tung führt ART GRand Prix vor Manor Rac­ing an.

Das Train­ing in Hock­en­heim find­et am Fre­itag, den 23. Juli, ab 16.50 Uhr statt. Das Qual­i­fy­ing begin­nt Sam­stag um 8.45 Uhr, gefol­gt vom ersten Ren­nen um 16.20 Uhr. Das zweite Ren­nen startet am Son­ntag um 8.30 Uhr, bei­de Ren­nen dauern eine halbe Stunde.