Seit 2003 ist der italienische Reifenhersteller mit seinen Diablo-Reifen exklusiver Ausrüster der Rennserie. Wegen dem großen "Engagement gegenüber den Fahrern und Teams sowie der Förderung des Wettbewerbs innerhalb der Serie" wurde der Vertrag bis 2012 verlängert.

Auf diesem neuen Rennkurs an der portugiesischen Algarve wird offiziell die sechste Saison in Folge eröffnet, in der Pirelli als alleiniger Reifenausstatter für alle Teams in der Superbike-Weltmeisterschaft fungiert. Mittlerweile gibt es eine sehr verlässliche Beziehung zwischen Pirelli und den aufsehenerregendsten Teams im internationalen Zweirad-Renngeschehen. Eine Beziehung, die im Jahr 2003 seinen Anfang nahm, als Pirelli – einer der führenden Hersteller von Zweiradreifen – die Ausschreibung als Reifenlieferant für sich entscheiden konnte. Dieser auf Initiative von FGSport – den Organisatoren der Superbike-WM – zurückgehende Vertrag wurde für Pirelli am Ende von 2005 zunächst für drei Jahre bis 2009 verlängert und wiederum im Juni des vergangenen Jahres nochmals für die Jahre 2010 bis 2012 bestätigt.

Die Begründung für die Vertragsverlängerung des Ausrüstungsvertrags war "Das verlässliche Engagement von Pirelli, die in enger Abstimmung mit den Organisatoren, Teams und Fahrern ihren Beitrag zur Wiederbelebung der Rennserie in den vergangenen Jahren geleistet haben. Die Qualität der Produkte, die allen Teams zur Verfügung gestellt wurden und das gleichbleibend hohe Leistungsniveau der Pirelli Diablo-Reifen haben eine einheitliche Behandlung aller Teams und Fahrer im Wettbewerb sichergestellt. Dies wird unterstrichen durch den dauernden Wechsel bei der Vergabe der Podiumsplätze was sowohl den Sportsgeist als auch die Spannung für die Fans sichert. Nach anfänglichem Zögern sind nun auch die Teams und Fahrer mit der Entscheidung der Veranstalter in 2003 für einen Reifen-Serienausstatter rundum zufrieden.

"Da wir wissen, wie stark die Rennsport-Gene bei Pirelli verankert sind, ist es eine große Genugtuung für uns, dass wir in dieser komplexen und entscheidenden Rolle eine feste Größe für die Weltmeisterschaft geworden sind", erklärt Giorgio Barbier, Leiter der Rennsportabteilung für Motorradreifen bei Pirelli. "Wir wissen, dass diese Aufgabe nach wie vor nicht leicht ist. Aber wir haben schon in der Vergangenheit gezeigt, dass wir das Potenzial haben, diese Rolle immer besser auszufüllen – für die Qualität des Rennsports ebenso wie für die Verbesserung der Produktqualität, die letztendlich auf den Markt kommt.

Während einer Rennsaison entwickelt Pirelli rund 40 verschiedene Lösungen nur für die Superbike-WM. Bei jedem WM-Rennen ist Pirelli mit acht Service-Fahrzeugen und rund 6.500 Reifen dabei (aufgrund der Menge und der geforderten Einheitlichkeit werden diese nicht als Prototypen sondern industriell gefertigt). Rund 30 Personen – Ingenieure, technische Berater und Montagekräfte – kümmern sich dabei um die Bedürfnisse der Fahrer in allen Rennklassen.