Seite wählen

Pirelli P ZERO supersoft Rennreifen Debüt in Monaco

pirelli-logoDirekt nach dem Grand Prix auf der schnell­sten Strecke des Rennkalen­ders hat sich Pirelli aufgemacht zum langsam­sten, aber zugle­ich auch glam­ourös­es­ten Kurs: Mona­co.

Die engen, kurvi­gen Straßen des Fürsten­tums sind ein ide­ales Ter­rain für den super­we­ichen Pirelli P ZERO Ren­nreifen mit der roten Markierung. Daher wird er in Mona­co sein Debüt geben. Und zugle­ich ist er erst­mals Part­ner des weichen P ZERO. Der Slick mit der gel­ben Markierung wurde erst­mals als Primär­reifen nominiert, nach­dem er bei den ersten fünf Ren­nen der Sai­son die Option war.

Der super­we­iche P ZERO Rot zählt zu den extrem­sten Pneus der Pirelli Kollek­tion. Zwar ist er kein Reifen für das Qual­i­fy­ing. Den­noch liefert er wie jed­er P Zero ulti­ma­tive Per­for­mance. Eine sein­er beson­deren Eigen­schaften ist die bemerkenswert kurze Aufwär­mzeit. Das bedeutet: Die Fahrer kön­nen von Beginn an die volle Leis­tung abrufen. Allerd­ings führt die extrem weiche Mis­chung auch dazu, dass er weniger als zehn Run­den hält. Und zu Beginn des Ren­nens, wenn die Boli­den mit etwa 200 Litern Treib­stoff voll betankt sind, baut er am schnell­sten ab.

Der Straßenkurs von Mona­co bietet nur wenige Über­holmöglichkeit­en. Das Qual­i­fy­ing ist daher enorm wichtig. Den­noch zeigte sich in der Ver­gan­gen­heit: Zwis­chen­fälle und Unter­brechun­gen gehören bei den meis­ten Ren­nen zur Tage­sor­d­nung. Auch das Wet­ter kann sehr wech­sel­haft sein. Das macht den Großen Preis von Mona­co zu ein­er der unkalkulier­barsten und span­nend­sten Ver­anstal­tun­gen des Jahres. In der Ver­gan­gen­heit gab es dort mehrere Über­raschungs-Sieger. In diesem Jahr geben die von Pirelli nominierten Reifen den Teams weite Gestal­tungsspiel­räume, wenn es gilt, die Chan­cen durch eine kreative Strate­gie zu verbessern – so, wie man es bere­its am ver­gan­genen Woch­enende in Barcelona gese­hen hat.

Das sagt der motor­sport direk­tor von Pirelli:

Paul Hem­bery: „Mona­co ist ein außergewöhn­lich­es Grand Prix-Ren­nen. Ein­er­seits ist der Kurs mit kein­er anderen Rennstrecke zu ver­gle­ichen. Ander­seits ist der Event immer noch das Kro­n­juwel des Rennkalen­ders. Wir freuen uns sehr darauf, unsere super­we­ichen P ZERO Rot Slicks dabei zu beobacht­en, wie sie am kom­menden Woch­enende in den kurvi­gen Straßen ihr Debüt geben. Dieser Kurs wird uns kom­plett neue Erfahrun­gen brin­gen, da wir bish­er nur auf per­ma­nen­ten Streck­en getestet haben. Der super­we­iche Pneu wurde ent­wor­fen, um über eine kurze Zeit eine außergewöhn­liche Leis­tung zu erbrin­gen. Doch das geht zu Las­ten der Halt­barkeit. Deshalb müssen alle Teams ihre Strate­gie sorgfältig entwick­eln. Die richtige Tak­tik entschei­det hier über Sieg oder Nieder­lage. Für län­gere Stints hat sich der P ZERO Gelb bere­its als zuver­läs­siges und beliebtes Pro­dukt erwiesen. Er leis­tet seinen Beitrag zu extrem span­nen­den Ren­nen und liefert den Fahrern die Sicher­heit, die sie brauchen, um das Max­i­mum aus ihren Fahrzeu­gen her­auszu­holen. Wir sagten von Anfang an, dass wir die Ren­nen den Ren­n­fahrern zurück­geben wollen. Und wir hof­fen, dass Mona­co ein klas­sis­ches Beispiel dafür sein wird.”

Der Mann hin­ter dem Steuer sagt:

Jarno Trul­li (Team Lotus): „Mona­co ist für jeden Teil­nehmer eine sehr spezielle Erfahrung. Es ist eine der span­nend­sten Ver­anstal­tun­gen des ganzen Jahres. Gle­ich, ob man fährt oder nur über die Strecke geht: Man kann es fast einat­men, wie aufre­gend das Ganze ist. Jed­er Fahrer auf der Welt möchte in Mona­co siegen. Und ich kann mich glück­lich schätzen, dass mir das 2004 gelun­gen ist. Aber man ste­ht so unter Druck, dass es schwierig sein kann, Zeit zum Nach­denken zu find­en und sich auf das aktuelle Ren­nen zu konzen­tri­eren. Es ist eine Her­aus­forderung, eine gute Runde zu fahren. Aber wenn man mit dem Verkehr, also den Konkur­renten, klar kommt, dann macht einen das sehr zufrieden. Die Reifen spie­len natür­lich eine große Rolle. Wir haben in dieser Sai­son bere­its gese­hen, wie wichtig es ist, die richtige Reifen­strate­gie zu haben. Und ich denke, auf einem Kurs wie Mona­co, wo Aero­dy­namik keine so wichtige Rolle spielt, wird die Leis­tung der Reifen noch wichtiger sein.”

Tech­nis­che Dat­en und bish­erige Reifen­wahl:

* Mona­co ist das langsam­ste Ren­nen des Jahres. Der Straßen­be­lag verän­dert sich im Ver­lauf des Woch­enen­des. Die Straßen sind nicht nur vor dem Ren­nen für den all­ge­meinen Verkehr freigegeben, son­dern auch an den Aben­den während des Ren­nwoch­enen­des. Deshalb verän­dert sich der Grip ständig und ist sehr schw­er zu kalkulieren.

* Der leg­endäre Ayr­ton Sen­na (der seinen ersten Grand Prix mit Pirelli Reifen fuhr) ist mit ins­ge­samt sechs Siegen der erfol­gre­ich­ste Fahrer in Mona­co – fünf­mal gewann er in Folge. McLaren ist mit 15 Siegen der erfol­gre­ich­ste Kon­struk­teur: das let­zte Mal gewann das Team 2007 mit Fer­nan­do Alon­so.

* Mona­co hält den Reko­rd als Ren­nen mit den wenig­sten Box­en­stopps in der Geschichte: Während des gesamten Ren­nens 1992 gab es nur zwei Stopps. Mar­tin Brun­dle (Benet­ton-Ford) kam in Runde 17 in die Box­en­gasse und Nigel Mansell (Williams-Renault) in Runde 71. In Mona­co fand auch das Ren­nen mit den wenig­sten Zielein­läufen statt. 1966 wur­den nur vier Fahrer gew­ertet.

Die bish­erige Reifen­wahl:

pirelli-pzero-reifenmischung


>