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Pirelli weiterhin Reifenlieferant für Superbike-Weltmeisterschaft

logo-pirelliPirelli bleibt exk­lu­siv­er Serien-Reifen­liefer­ant der FIM Super­bike Welt­meis­ter­schaft (SBK-WM): Der Ver­anstal­ter Infront Motor Sports hat den Ende 2012 tur­nus­mäßig aus­laufend­en Aus­rüster­ver­trag mit dem ital­ienis­chen Sportreifen-Spezial­is­ten um drei Jahre ver­längert.

Auss­chlaggebend war, dass Pirelli Reifen sowohl mit der Leis­tungs­fähigkeit und Ver­lässlichkeit sein­er Dia­blo-Ren­nreifen als auch mit ein­er hohen Ser­vice­qual­ität für die Teams überzeugt hat.

Ger­ade im Rennsport gilt die alte Weisheit: „Nev­er change a win­ning team“. Nicht zulet­zt aus diesem Grund wird auch ab der Sai­son 2013 die erfol­gre­iche Part­ner­schaft der Super­bike-WM mit Pirelli Reifen als exk­lu­siv­en Liefer­an­ten für alle vier in diesem Rah­men aus­ge­tra­ge­nen Rennse­rien fort­ge­set­zt.

Für Pao­lo Flam­mi­ni, Geschäfts­führer des Ver­anstal­ters Infront Motor Sports, ist die nun erfol­gte Ver­tragsver­längerung bis 2015 ein logis­ch­er Schritt: „Wir zählen weit­er­hin auf Pirelli weil dieser Her­steller in Sachen Pro­duk­te, Ser­vice und Entwick­lungsleis­tung für uns an erster Stelle ste­ht. Mit sieben Motor­rad­her­stellern und vier Rennklassen brauchen wir in der Super­bike-WM einen zuver­läs­si­gen Part­ner, der in allen Bere­ichen Erstk­las­siges leis­tet.“

„Pirelli freut sich sehr, wiederum als Liefer­ant der SBK-WM aus­gewählt wor­den zu sein“, erk­lärt Uber­to Thun-Hohen­stein, Leit­er der Motor­rad-Divi­sion bei Pirelli. „Diese Wahl ver­danken wir in erster Lin­ie der Leis­tungs­fähigkeit und Qual­ität unser­er Dia­blo-Ren­nreifen. Der neue Ver­trag ist aber auch der Lohn für unsere beständi­ge Reifen-Weit­er­en­twick­lung und unser lei­den­schaftlich­es Engage­ment für die Super­bike-Welt­meis­ter­schaft.“

Dieses Engage­ment kommt let­ztlich allen Motor­rad­fahrern zu Gute: Getreu dem Mot­to „We Sell What We Race, We Race What We Sell“ wer­den sowohl die für jed­er­mann käu­flichen Rennstreck­en­reifen von Pirelli als auch die Reifen für den Straßenein­satz mit den Lauf­flächen­mis­chun­gen und weit­eren Tech­nolo­gien aus der SBK-WM aus­gerüstet. Nicht zulet­zt wegen diesem Know-how-Trans­fer set­zt Pirelli schw­er­punk­t­mäßig auf ein Engage­ment im seri­en­na­hen Rennsport – wie der Super­bike-Welt­meis­ter­schaft.

Meilen­steine des Pirelli-Engage­ments in der Super­bike-Welt­meis­ter­schaft

- Pirelli ist seit 2004 alleiniger Reife­naus­rüster der Super­bike-WM. Seit dieser Zeit kon­nte die Chan­cen­gle­ich­heit unter den teil­nehmenden Marken und Teams und damit die Span­nung und der sportliche Wet­tkampf in der Rennserie deut­lich gesteigert wer­den: So wurde sei­ther sog­ar dreimal die Welt­meis­ter­schaft erst im Final­ren­nen endgültig entsch­ieden. Waren in den 16 Jahren der SBK-WM vor 2004 nur drei Marken erfol­gre­ich, so kon­nten in den ver­gan­genen acht Jahren auf Pirelli-Ein­heit­sreifen ins­ge­samt fünf ver­schiedene Marken den WM-Titel für sich entschei­den.

- Auch die Run­den- und Rennzeit­en purzel­ten in den let­zten acht Jahren kon­tinuier­lich: Ins­ge­samt gab es 21 neue Streck­en­reko­rde und eine durch­schnit­tliche Verbesserung der Run­denbestzeit­en um 2,8 Sekun­den.

- Dabei ist es für den ital­ienis­chen Reifen­her­steller eine tech­nis­che und logis­tis­che Her­aus­forderung, Ren­nreifen in allen geforderten Größen, Mis­chun­gen und Men­gen bere­itzustellen. So wur­den allein für die Renn­saisons 2008 bis 2010 ins­ge­samt 212.633 Ren­nreifen pro­duziert. Über die gesamte Ver­tragslaufzeit hat Pirelli bis­lang ins­ge­samt 454 unter­schiedliche Reifen-Vari­anten entwick­elt und zum Ein­satz gebracht. Dabei sum­miert sich die „Test­dis­tanz“ der Ren­n­fahrer (bei 20 Fahrern pro SBK-Ren­nen und rund 100 Kilo­me­tern Ren­ndis­tanz) auf eine Gesamt­strecke von 775.000 Kilo­me­tern – eine enorme Basis an Erfahrung der Super­bike-Cracks und eine wertvolle Entwick­lungs­grund­lage für Pirelli.

- Das pro­fes­sionelle Feed­back der Ren­n­fahrer nutzt Pirelli kon­se­quent: sowohl für die Weit­er­en­twick­lung sein­er Ren­nreifen wie auch bei den Pro­duk­ten für den Straßenein­satz. So gin­gen fast 30 Patente bis­lang aus dem Super­bike-Engage­ment her­vor. Von der Tech­nolo­gie zur Ver­größerung der Reife­nauf­s­tands­fläche (EPT) über Pro­filgestal­tung bis hin zu tech­nis­chen Lösun­gen für die Lauf­flächen­mis­chung. Diese kom­men nun – beispiel­sweise mit dem Dia­blo Rosso Cor­sa oder dem Dia­blo Rosso II – allen Pirelli-Kun­den zugute.