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Pirellis GP3 Reifen mit harter Mischung

logo-pirelli Frisch zum neuen Reifen­liefer­an­ten der Formel 1 ab 2011 bis 2013 gekürt, präsen­tiert Pirelli beim vierten Ren­nen der GP3 Serie am kom­menden Woch­enende im britis­chen Sil­ver­stone seinen neuen Ren­nreifen mit har­ter Mis­chung.

Eben­so wie die Formel 1, die Pirelli auf Basis eines Drei­jahresver­trags von 2011 bis 2013 mit Reifen beliefert, wird der ital­ienis­che Reifen­her­steller im kom­menden Jahr auch die GP2 aus­rüsten. Darüber hin­aus bleibt er Aus­rüster der GP3: So stellt das Unternehmen sich­er, dass es für tal­en­tierte Nach­wuchs­fahrer weit­er­hin möglich sein wird, mit Pirellis Hil­fe auf der Kar­ri­ereleit­er bis ganz nach oben zu gelan­gen.

Die erste Stufe auf dieser Leit­er ist die GP3 Serie: In diesem Jahr neu ins Leben gerufen, dient sie als Sprung­brett in die GP2. Die wiederum ist mit­tler­weile als Königsweg in die Formel 1 anerkan­nt. In der GP3 wer­den 30 iden­tis­che Ren­nwa­gen gefahren. Jed­er von ihnen ist mit einem 280 PS starken Motor von Renault aus­ges­tat­tet und auf Pirelli Ren­nreifen unter­wegs. Daher ste­ht das Fahrtal­ent der jun­gen Piloten bei dieser Ein­heitsserie beson­ders im Mit­telpunkt.

Sechs hart umkämpfte Ren­nen bei den Grand Prix Woch­enen­den in Barcelona, Istan­bul und Valen­cia haben bewiesen: Das Konzept funk­tion­iert: Denn es bietet den ein­flussre­ich­sten Per­so­n­en im Motor­sport die Gele­gen­heit, auf­strebende Tal­ente in einem span­nen­den Kampf um die Spitzen­po­si­tion gegeneinan­der antreten zu sehen.

In Sil­ver­stone wer­den die Fahrer der GP3 am kom­menden Woch­enende erst­mals die neuen 13 Zoll Pirelli PZERO Ren­nreifen mit har­ter Mis­chung fahren. In den bei­den Eröff­nungsren­nen in Barcelona und Istan­bul waren Reifen mit mit­tel­harten Mis­chun­gen einge­set­zt wor­den, während in Valen­cia die weichen Reifen ihr Debüt gaben.

Dessen ungeachtet: Die Bedin­gun­gen in Sil­ver­stone wer­den sich von denen auf anderen Rennstreck­en unter­schei­den. Denn die britis­che Rennstrecke, eine der ältesten per­ma­nent genutzten Rennstreck­en im Grand Prix Kalen­der, wurde ger­ade umfassend saniert. In diesem Zusam­men­hang wurde ein neuer Abschnitt eröffnet, der die Run­den­länge auf 5,9 Kilo­me­ter erhöht.

Das bedeutet: Die Reifen müssen mit einem neuen Asphalt fer­tig wer­den sowie mit einem neuen Streck­en­ver­lauf, den noch nie­mand ken­nt. Zugle­ich sie müssen bei ständi­ger Höch­st­geschwindigkeit, für die Sil­ver­stone berühmt ist, gute Leis­tun­gen erbrin­gen. Nicht zulet­zt wird das britis­che Wet­ter, weltweit für seine Unberechen­barkeit bekan­nt, ein wichtiger Fak­tor sein, der bes­timmt, wie die Fahrer ihre Reifen ein­set­zen wer­den.

Mario Iso­la, Rac­ing Man­ag­er bei Pirelli, kom­men­tiert: “Wie stets in enger Zusam­me­nar­beit mit den Organ­isatoren der GP3 Serie haben wir Sil­ver­stone als den richti­gen Ort befun­den, um unsere GP3 Reifen mit har­ter Mis­chung einzuführen. Wir freuen uns darauf, sie auf der neuen Sil­ver­stone Rennstrecke im Ein­satz zu erleben. Die Anforderun­gen, welche an die Reifen gestellt wer­den, sind sehr hoch, doch wir sind zuver­sichtlich, ein Pro­dukt zu haben, das diese Her­aus­forderung gut bewälti­gen wird. Natür­lich entwick­eln wir das Reifend­e­sign kon­tinuier­lich weit­er. Soll­ten wir am Ende des Woch­enen­des fest­stellen, dass es nicht genug Abrieb gibt, kön­nen wir daraufhin für kün­ftige Ren­nen die harte Mis­chung entsprechend anpassen. Nun spie­len auf dieser berühmten Rennstrecke so viele weit­ere Ein­flussfak­toren eine Rolle, dass es schw­er ist, den Ver­lauf des Ren­nens zu prog­nos­tizieren. Davon abge­se­hen wird es mit Sicher­heit ein extrem span­nen­des Woch­enende!”

Nach den ersten sechs Ren­nen der Sai­son führt der Mexikan­er Este­ban Gutier­rez die GP3 Serie an, gefol­gt von dem Kanadier Robert Wick­ens sowie dem Amerikan­er Alex Rossi. In der Teamw­er­tung lliegt ART Grand Prix vor Manor Rac­ing auf der Spitzen­po­si­tion.

Das Train­ing in Großbri­tan­nien find­et am Fre­itag, den 9. Juli, ab 16.50 Uhr statt. Das Qual­i­fy­ing begin­nt am Sam­stag­mor­gen um 8.45 Uhr, das Ren­nen startet um 16.20 Uhr.

Das zweite Ren­nen wird am Son­ntag um 8.30 Uhr ges­tartet. Bei­de Ren­nen gehen über 17 Run­den und dauern eine halbe Stunde.