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Pirellis P ZERO Reifen feierten ihr Debüt beim ersten GP2-Rennen in Abu Dhabi

formel-pzeroErfol­gre­ich absolvierten die neu entwick­el­ten PZERO Reifen von Pirelli am ver­gan­genen Woch­enende ihr erstes Ren­nen bei der GP2 Asien. Der Reifen­her­steller debütierte als alleiniger Liefer­ant der Rennserie, die in dieser Sai­son auch mit einem brand­neuen Boli­den aufwartet.

Ort der ersten Ver­anstal­tung der GP2 Asien Serie 2011 war der Yas Mari­na Cir­cuit in Abu Dhabi. Sämtliche 26 Fahrer starteten mit den neu entwick­el­ten P ZERO Reifen (13 Zoll), wobei die Wahl auf die Slicks mit der mit­tel­harten Mis­chung gefall­en war.

Für das erste Ren­nen wurde nicht die gesamte Rennstrecke genutzt. Der verkürzte Kurs hat­te eine Länge von 4,730 Kilo­me­tern. Dabei hat­ten die Ver­anstal­ter den Streck­en­ver­lauf genau so angelegt wie bei dem Test im Vor­feld der Sai­son, der eben­falls in Abu Dhabi aus­ge­tra­gen wor­den war. Ent­wor­fen als das Mona­co des Mit­tleren Ostens, bietet der Par­cours 21 Kur­ven, einige lange Ger­aden sowie enge Schika­nen als beson­dere Her­aus­forderung.

Dieses spezielle Lay­out macht Yas Mari­na zu ein­er tech­nisch anspruchsvollen Strecke, welche die Pneus während des Ren­nens mit eini­gen extrem belas­ten­den Rennsi­t­u­a­tio­nen kon­fron­tiert.
Die war­men Tem­per­a­turen und das unberechen­bare Wet­ter kom­men erschw­erend hinzu. Diese Rah­menbe­din­gun­gen führten bei Pirelli zu der Entschei­dung, die Fahrer mit den P ZERO Slicks der mit­tleren Mis­chung auszus­tat­ten. Denn während sämtlich­er Tests hat­ten diese Reifen immer wieder gezeigt: Sie brin­gen selb­st unter sehr unter­schiedlichen Bedin­gun­gen ein kon­stant hohes Leis­tungsniveau.

Während des Train­ings und des Qual­i­fy­ings am Don­ner­stag leis­teten die Pneus ein­mal mehr sehr gute Arbeit und erwiesen sich für die Streck­enbe­din­gun­gen als ide­ale Wahl. Beim Qual­i­fy­ing war die Strecke staubig und kühl. Romain Gros­jean (Dams) sicherte sich dank der schnell­sten Run­den­zeit von 1:36.041 die Pole Posi­tion. Auf den Plätzen zwei und drei fol­gten Jules Bianchi (Lotus ART) und der amtierende GP2 Asien­meis­ter Davide Valsec­chi (Team AirA­sia).

Das erste Ren­nen am Fre­itag wurde wegen ein­er Massen-Karam­bo­lage beim Start unter­brochen. Im weit­eren Ver­lauf des Ren­nens dominierten Fabio Lemier (Rapax) und Charles Pic (Addax) den Wet­tbe­werb. Sie demon­stri­erten per­fek­tes Reifen­man­age­ment und fuhren drei Vier­tel des Ren­nens mit einem Satz der Gum­mi­walzen. Dann aber legten sie einen Box­en­stopp ein, um neue Reifen aufziehen zu lassen. Diesen späten Wech­sle nutzte Jules Bianchi (Lotus ART), um vor Romain Gros­jean (Dams) und Davide Valsechi (Team AirA­sia) die Führung zu übernehmen. In dieser Rei­hen­folge belegte das Trio dann auch die Plätze eins bis drei, als das Ren­nen die max­i­mal mögliche Fahrzeit erre­icht hat­te.

Trotz der Order der GP2 Organ­isatoren, die Ver­schleißrate kün­stlich zu erhöhen, bewiesen die neuen P ZERO Reifen selb­st auf län­geren Dis­tanzen extreme Halt­barkeit. Stets boten sie ein hohes Grip-Niveau und eine gute Per­for­mance.

Pirellis Ren­n­man­ag­er Mario Iso­la zog am Ende des Renn-Woch­enen­des ein pos­i­tives Faz­it: “Wir sind mit der Per­for­mance unser­er GP2 Reifen sehr zufrieden. Bere­its während der Tests vor Saison­be­ginn zeigten sie auf dieser anspruchsvollen Strecke gute Leis­tun­gen. Bei ihrem Wet­tbe­werb­s­de­büt erwies sich die mit­tlere Mis­chung als richtige Wahl für Train­ing, Qual­i­fy­ing und Ren­nen. Dabei waren wir und schon bewusst, dass die Rennbe­din­gun­gen eine ziem­liche Her­aus­forderung darstellen wür­den. Beson­ders die hin­teren Reifen wer­den auf diesem Kurs stark beansprucht. Umso mehr freuen wir uns, einen so guten Start hin­gelegt zu haben. Wir woll­ten dieses Jahr ein wenig mehr Ver­schleiß bei den Reifen. An der span­nen­den Per­for­mance solch­er Fahrer wie Gros­jean kon­nten wir sehen, dass uns dies gelun­gen ist.”