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Porsche-Aufsichtsrat stimmt Aktiensplit zu

Der Porsche-Auf­sicht­srat hat in sein­er heuti­gen Sitzung (12. Novem­ber 2007) das Konz­ern-Ergeb­nis vor Steuern für das abge­laufene Geschäft­s­jahr 2006/07 fest­gestellt. Dieses weist mit einem Reko­rd­w­ert von 5,857 Mil­liar­den Euro eine deut­liche Steigerung gegenüber dem Vor­jahreswert von 2,110 Mil­liar­den Euro auf.

Mehr als kom­pen­siert wird die Entwick­lung durch sehr pos­i­tive Effek­te aus Aktienop­tion­s­geschäften. Außer­dem löste die Neube­w­er­tung der Volk­swa­gen-Beteili­gung eine ein­ma­lige Zuschrei­bung von 520,8 Mil­lio­nen Euro aus. Das Porsche zurechen­bare Ergeb­nis aus dem zum Geschäft­s­jahre­sende 22,5 prozenti­gen Anteil erre­ichte 702,4 Mil­lio­nen Euro. Die Ergeb­nisse aus Aktienop­tion­s­geschäften tru­gen 3,593 Mil­liar­den Euro bei.
Der Konz­ern-Jahresüber­schuss (Ergeb­nis nach Steuern) klet­terte im Bericht­szeitraum auf 4,242 (Vor­jahr: 1,393) Mil­liar­den Euro. Das Ergeb­nis je Aktie erre­ichte 239,80 (78,10) Euro je Stam­mak­tie sowie 239,86 (78,22) Euro je Vorzugsak­tie. Ana­log zum Konz­ern legte das Ergeb­nis vor Steuern im abge­laufe­nen Geschäft­s­jahr auch in der Porsche AG zu und erre­ichte 2,918 (1,668) Mil­liar­den Euro. Der Jahresüber­schuss in der AG klet­terte auf 1,930 (1,254) Mil­liar­den Euro. Davon sollen die Porsche-Aktionäre prof­i­tieren.
Der am 25. Jan­u­ar 2008 in der Porsche-Are­na in Stuttgart stat­tfind­en­den Hauptver­samm­lung wird vorgeschla­gen, die Div­i­dende auf 6,94 Euro je Stam­mak­tie sowie sieben Euro je Vorzugsak­tie zu erhöhen. Darüber hin­aus wird vorgeschla­gen, auf­grund der hohen Ein­malerträge eine Son­der­div­i­dende von 15 Euro je Stamm- und je Vorzugsak­tie auszuschüt­ten.
Außer­dem soll der Hauptver­samm­lung am 25. Jan­u­ar 2008 ein Aktien­split im Ver­hält­nis 1:10 in Verbindung mit ein­er Neuein­teilung des Grund­kap­i­tals zur Entschei­dung vorgelegt wer­den. Das Grund­kap­i­tal der Porsche AG beträgt derzeit rund 45,5 Mil­lio­nen Euro und ist eingeteilt in jew­eils 8,75 Mil­lio­nen Stamm- und Vorzugsak­tien. Damit sichergestellt ist, dass der rech­ner­ische Anteil jed­er Aktie am Grund­kap­i­tal nach dem Aktien­split ein Euro lautet, soll das Grund­kap­i­tal aus Gewin­nrück­la­gen auf 175 Mil­lio­nen Euro erhöht und anschließend in jew­eils 87,5 Mil­lio­nen Stück Stamm- und Vorzugsak­tien neu eingeteilt wer­den.