Den starken Anstieg des Ölpreises bekommen vor allem die Dieselfahrer stark zu spüren. Laut ADAC erreichte der Durchschnittspreis für Diesel gestern (8. November 2007) mit 1,30 Euro ein neues Allzeithoch. Damit sank die Differenz zum höher besteuerten und deshalb eigentlich wesentlich teureren Superbenzin auf nur noch 13 Cent. Für Superbenzin musste der Jahreshöchstpreis von 1,431 Euro je Liter bezahlt werden und damit fast so viel wie beim bisherigen Rekordwert im September 2005 mit 1,4440 Euro.

Wichtigster Grund für die Preiserhöhung ist die regelmäßig vor Beginn des Winters steigende Nachfrage nach Heizöl. Nach Ansicht des ADAC ist Dieselkraftstoff momentan im Vergleich zu Benzin aber weiterhin eindeutig zu teuer. Allerdings sei der sich verringernde Preisabstand im Herbst nicht ungewöhnlich: So schmolz auch in den vergangenen drei Jahren die durchschnittliche Differenz der beiden Sorten im Monat November auf jeweils rund 13 Cent.

Der ADAC empfiehlt allen Autofahrern eine möglichst spritsparende und vorausschauende Fahrweise, die Preise an den Zapfsäulen zu vergleichen und gezielt die günstigste Tankstelle anzusteuern. Preisbewusste Autofahrer können ebenso die Benzinpreis-Informationen unter www.adac.de/tanken beachten.