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Qualifizierte Programmierer sorgen bei Continental für clevere Software für Autos der Zukunft

continental-autosoftwareDer inter­na­tionale Auto­mo­bilzulief­er­er Con­ti­nen­tal set­zt an seinen knapp 80 Entwick­lungs­stan­dorten in 23 Län­dern weit­er ver­stärkt auf leis­tungsstarke und inno­v­a­tive Soft­ware-Entwick­lung­steams. Soft­ware ist für Con­ti­nen­tal eine der wichtig­sten Kom­po­nen­ten kom­mender Inno­va­tio­nen.

So sind es die Soft­ware-Entwick­ler, auf deren Know-how der Auto­mo­bilzulief­er­er in Zukun­ft in beson­derem Maße set­zen wird, um neue Funk­tio­nen in den Bere­ichen Sicher­heit, Effizienz und Kom­fort den Auto­mo­bil­her­stellern weltweit anbi­eten zu kön­nen.

„304 Mil­lio­nen Pro­duk­taus­liefer­un­gen allein aus der Divi­sion Inte­ri­or in 2011 zeigen die enorme Pro­duk­tiv­ität von Con­ti­nen­tal. Die Bedeu­tung der Soft­ware in unseren Pro­duk­ten nimmt dabei von Jahr zu Jahr zu. Sie ist der Schlüs­sel für sichere, energies­parende, kom­fort­able und dabei preiswerte Fahrzeuge weltweit“, erk­lärt Hel­mut Matschi, Mit­glied des Vor­stands der Con­ti­nen­tal AG und Leit­er der Divi­sion Inte­ri­or, anlässlich der CeBIT 2012 in Han­nover. „Bere­its heute arbeit­en mehr als 10.000 Soft­ware-Entwick­ler an neuen Algo­rith­men zur Lösung der kom­plex­en Anforderun­gen in mod­er­nen Fahrzeugsys­te­men.“ Die Gesamt­stärke der Entwick­lung­steams wird ständig weit­er aus­ge­baut: „Angesichts der sich ändern­den Anforderun­gen in Bezug auf den Ver­net­zungs­grad der auto­mo­bilen Sys­teme erhöht sich die Anzahl der Soft­ware-Entwick­ler bei uns in den näch­sten Jahren weit­er stark“, erläutert Hel­mut Matschi und set­zt sowohl in Deutsch­land als auch an den inter­na­tionalen Stan­dorten auf qual­i­fizierte und für Inno­va­tio­nen in der Auto­mo­bilin­dus­trie zu begeis­ternde neue Mitar­beit­er.

Für Con­ti­nen­tal ist das Poten­zial für qual­i­fizierte Soft­ware-Entwick­ler noch lange nicht aus­geschöpft. So sieht Hel­mut Matschi für Soft­ware-Entwick­ler viele Möglichkeit­en ger­ade bei Con­ti­nen­tal: „Die Anforderun­gen wer­den größer, die Möglichkeit­en für Spezial­is­ten, aber auch für team­fähige All­rounder immer vielver­sprechen­der.“ Dies gilt auch und ger­ade für eine auto­mo­bile Zukun­ft, in der stan­dar­d­isierte Funk­tio­nen und Architek­turen wie AUTOSAR dafür sor­gen, dass Soft­ware einen immer größeren Stel­len­wert ein­nehmen kann.

Für Con­ti­nen­tal ist die Qual­ität der Soft­ware im Auto ein beson­ders wichtiges Gut. „Wer sich in sein Auto set­zt, der ver­langt fehler­freie Funk­tio­nen – in jed­er Fahrsi­t­u­a­tion. Da die Soft­ware einen immer größeren Stel­len­wert ein­nimmt, investieren unsere Entwick­ler sehr viel Know-how in die Fehlerver­mei­dung – mit großem Erfolg.“ Nicht umson­st sind Pro­duk­te wie die Elek­tro­n­is­che Sta­bil­ität­skon­trolle, die Karosseri­es­teuerg­eräte oder auch die inzwis­chen dig­i­tal­en Tachographen von Con­ti­nen­tal seit vie­len Jahren so erfol­gre­ich. „Dieser Erfolg ist auch ein Zeichen für den Erfolg unser­er ver­net­zt arbei­t­en­den Soft­ware-Entwick­ler weltweit.“ Als ein­er der führen­den Auto­mo­bilzulief­er­er weltweit ist Con­ti­nen­tal ger­ade bei der domä­nenüber­greifend­en Sys­tem-Entwick­lung führend und set­zt auch hier auf die Inno­va­tion­skraft sein­er inter­na­tionalen Soft­ware-Entwick­lung­steams.

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Ein Blick auf das Pro­duk­t­spek­trum von Con­ti­nen­tal zeigt wie vari­anten­re­ich sich die Her­aus­forderun­gen für die Soft­ware-Entwick­ler darstellen. So unter­schei­den sich Soft­ware­pro­jek­te für Info­tain­mentsys­teme im Innen­raum stark von den Anforderun­gen zum Beispiel bei der Entwick­lung von Motor- und Getriebesteuerg­eräten. In Zukun­ft kommt es bei Soft­ware für Info­tain­mentsys­teme immer stärk­er auf die schnelle Adap­tion von Trends aus der Unter­hal­tungsin­dus­trie an. Ganz anders die Ansprüche im Antrieb­sstrang: Die aktuelle Gen­er­a­tion der Motors­teuerung EMS 3 set­zt auf extrem schnell und damit hard­ware­nah operierende Soft­ware, die in einem sehr kom­plex­en Sys­tem aus Sen­soren und Aktu­a­toren in Echtzeit immer die jew­eils opti­malen Ein­stel­lun­gen für den Ver­bren­nungsvor­gang liefert. Gle­ichzeit­ig ist die Motors­teuerung eines der ersten Pro­jek­te, die Con­ti­nen­tal kon­se­quent im Rah­men der AUTOSAR-Architek­tur entwick­elt hat und damit beweist, dass hohe Leis­tungs­fähigkeit ger­ade auch im Rah­men von stan­dar­d­isierten Umge­bun­gen sehr gut möglich ist.

Con­ti­nen­tal ist Mit­glied in ver­schiede­nen Gremien, um die Qual­itätssicherung und die Stan­dar­d­isierung von Soft­ware im Auto­mo­bil­bere­ich voranzutreiben. Die Aktiv­itäten verteilen sich auf Pro­jek­te zur Stan­dar­d­isierung von Entwick­lung­sprozessen zur Qual­ität­ser­höhung, zur Stan­dar­d­isierung von Kom­mu­nika­tion­spro­tokollen, Soft­ware­funk­tio­nen und den Soft­warearchitek­turen. All dies, um die Soft­ware der Autos der Zukun­ft nicht nur so leis­tungs­fähig wie möglich zu gestal­ten, son­dern die Fahrzeuge auch bezahlbar zu hal­ten: „Wir wollen jene Dinge im Bere­ich von Soft­ware und Hard­ware stan­dar­d­isieren, die bei der Fahrzeug- oder Mark­en­dif­feren­zierung keine Rel­e­vanz haben. All jene Bere­iche, in denen der Fahrzeugher­steller sich von seinen Wet­tbe­wer­bern deut­lich abset­zen kann, wer­den natür­lich spez­i­fisch für den Her­steller indi­vid­u­al­isiert“, betont Hel­mut Matschi.

So wun­dert es schließlich auch nicht, dass in einem weit­eren Wach­s­tums­feld von Con­ti­nen­tal – der immer wichtigere Bere­ich der Men­sch-Mas­chine-Schnittstelle – die Bedeu­tung der Soft­ware derzeit stark zunimmt. Die dig­i­tal­en Anzeigen im Kom­bi-Instru­ment aber auch in der Mit­telkon­sole wer­den kon­tinuier­lich größer und bieten größere Flex­i­bil­ität in den Anzeigemöglichkeit­en. Für Hel­mut Matschi ist die Bedeu­tung der Soft­ware auch in diesem Bere­ich klar umris­sen: „Die Ergonomie der Anzeige­in­stru­mente wird maßge­blich durch Soft­ware bes­timmt. Unsere Soft­ware-Entwick­ler sor­gen dafür, dass der Fahrer im Fahrzeug der Zukun­ft weit­er­hin alle jew­eils rel­e­van­ten Infor­ma­tio­nen direkt und leicht ver­ständlich im Blick hat — und die Beifahrer gut unter­hal­ten wer­den.“

Con­ti­nen­tal erwartet, dass sich der Umfang der Soft­wa­reen­twick­lung in den näch­sten Jahren stark ver­größern wird. So arbeit­en die Inge­nieure ständig daran, beste­hende Funk­tio­nen im Auto weit­er zu verbessern, neue Funk­tio­nen durch intel­li­gente Ver­net­zung beste­hen­der Sys­teme zu ermöglichen oder ganz neue Sys­teme zum Beispiel für neue Anforderun­gen im Rah­men der Elek­tro­mo­bil­ität zu real­isieren. „Soft­ware wird bei den kom­menden Her­aus­forderun­gen eine immer größere Rolle für die Indus­trie und damit auch für Con­ti­nen­tal spie­len“, ist sich Hel­mut Matschi sich­er. Das Unternehmen sucht daher weltweit neue Mitar­beit­er: „Wir wollen in den näch­sten Jahren weltweit 1.500 zusät­zliche Soft­ware-Entwick­ler ein­stellen, um kom­menden Anforderun­gen zu entsprechen.“