Der führende europäische Pkw-Reifen-Hersteller Continental empfiehlt Autofahrern dringend, vor dem Urlaubsstart einen Blick auf ihre Reifen zu werfen.
Sie sollten mindestens drei Millimeter Restprofil haben, um auch bei nasser Straße sicheres Fahren zu gewährleisten. Wenn sich Profilausbrüche auf der Lauffläche, Beulen oder Scheuerstellen an der Flanke zeigen, sollte sofort ein Reifenhändler hinzu gezogen werden.
Vor der Fahrt in die schönsten Wochen des Jahres sollte auch – wie ohnehin alle 14 Tage – der Reifendruck überprüft werden. Wenn der Wagen mit Kindern und Koffern voll beladen ist, benötigen die Reifen auch einen höheren Luftdruck. Die genauen Werte findet man in der Bedienungsanleitung des Wagens oder auf einem Aufkleber im Handschuhfach, am Türholm oder in der Tankklappe. Ein positiver Nebeneffekt des richtigen Fülldrucks ist der niedrigere Rollwiderstand, der automatisch erreicht wird und der die Kraftstoffkosten auf der Fahrt in den Urlaub verringert.
Beim Check des Luftdrucks sollten Autofahrer auch das Ersatzrad mit in Augenschein nehmen – sollte es bei einer Panne ebenfalls kaum Luft haben, ist es nur Ballast im Wagen. Und wer ein Reparatur-Kit mitführt, sollte auf dessen Haltbarkeit achten und im Zweifel rechtzeitig für Ersatz sorgen.
Auch bei Mietwagen am Urlaubsort lohnt sich ein Blick auf die Reifen und eine Luftdruckkontrolle. Während die Sichtprüfung von Profil und Seitenwand der eigenen Sicherheit dient, reduziert der richtige Reifendruck zusätzlich die Reisekosten. Ein Tipp: Wer nach dem Luftdruck schaut, sollte dies dann machen, wenn die Pneus noch relativ kalt sind – hat der Wagen im sonnigen Süden in der prallen Sonne gestanden, sollte der nächste Morgen abgewartet werden.