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Reifenhersteller Fulda übernimmt gesellschaftliche Verantwortung und Spendet 50.000 Euro für Kinder

fulda-reifen-spendeDie gefährlich­ste Spende fis­chte er aus einem Rudel Haie, die höch­ste bekam er auf dem Kil­i­mand­scharo über­re­icht – gestern erhielt RTL-Mod­er­a­tor Wol­fram Kons die käl­teste Spende, seit er für gute Zwecke Geld sam­melt. Ful­da Reifen übere­ichte ihm für die RTL-Stiftung „Wir helfen Kindern“ am Polarkreis einen Scheck über 50.000 Euro.

„Wir freuen uns, bei ein­er so tra­di­tion­sre­ichen Ver­anstal­tung wie der Ful­da Chal­lenge Char­i­ty-Part­ner zu sein“, bedank­te sich Kons bei der Ful­da-Mar­ket­inglei­t­erin D‑A-CH, Susanne Knick­el. „Diese Spende zeigt, dass wir gesellschaftliche Ver­ant­wor­tung übernehmen“, antwortete Knick­el.

Lange Dis­tanzen ist Kons als Gesicht des RTL-Spenden­marathons gewohnt — bevor die „fleis­chge­wor­dene Spenden­dose“, wie er sich mit einem Augen­zwinkern selb­st beze­ich­net, allerd­ings diesen Scheck in Emp­fang nehmen kon­nte, musste er tat­säch­lich die Lauf­schuh schnüren. Auf den let­zten zehn Kilo­me­tern bis zum Polarkreis bestrit­ten er und die anderen 13 Teil­nehmer die Königs­diszi­plin der diesjähri­gen Ful­da Chal­lenge: den Arc­tic Cir­cle-Lauf.

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Als der Ful­da-Tross, der am frühen Mor­gen Daw­son City ver­lassen hat­te, nach 400 Kilo­me­tern über den berüchtigten Demp­ster High­way Eagle Plains erre­ichte, stand die Aus­tra­gung des siebten Chal­lenge-Wet­tbe­werbs kurzzeit­ig auf der Kippe. Kurz hin­ter der Eagle Plains Lodge versper­rte eine Schranke den Demp­ster, „Road is closed“ erk­lärte ein Schild. Über den 30 Kilo­me­ter ent­fer­n­ten Polarkreis zog ger­ade ein Bliz­zard, dessen Aus­läufer auch in Eagle Plains deut­lich zu spüren waren.
Doch am Yukon ändert sich das Wet­ter schnell und so kon­nte das Ren­nen mit etwas verkürzter Dis­tanz und ein­stündi­ger Ver­spä­tung starten. Da auch der Him­mel aufk­larte, mussten sich die Läufer nicht nur quälen, son­dern kon­nten auch die Schön­heit der ark­tis­chen Land­schaft genießen. Bei den Män­nern siegte in beein­druck­ender Manier der Schweiz­er Adri­an Bach­mann, bei den Frauen war die Öster­re­icherin Renate Rein­gru­ber vorn, die auch noch vor den anderen sechs Män­nern ins Ziel kam. Vor den let­zten drei Wet­tbe­wer­ben liegt das Team Aus­tria nun deut­lich mit 109 Punk­ten vor Team Deutsch­land (97) in Führung.

Für Wol­fram Kons war das sportliche Ergeb­nis Neben­sache — er hat­te an diesem Tag sowieso gewon­nen. Den­noch freute er sich, seinen Sat1-Kol­le­gen Matthias Killing um einen Platz hin­ter sich gelassen zu haben. Nach einem gemütlichen Abend mit Bären­fellen, Elchgewei­hen und Gold­gräbergeschicht­en im Saloon von Eagle Plains legten sich die Ath­leten in der Lob­by auf ihren Matratzen schlafen. Und hofften, irgend­wann in der Nacht von Nordlichtern geweckt zu wer­den, die hier oben ganz beson­ders stark leucht­en.

Weit­ere Bilder und Infor­ma­tio­nen find­en Sie unter: www.fulda-challenge.com