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Reifensparte und Contitech soll nicht verkauft werden

Der neue Chef des Autozulief­er­ers Con­ti­nen­tal hat sich für einen Verbleib der Reifensparte und der Tochter Con­titech in dem schulden­be­lade­nen Konz­ern aus­ge­sprochen.

“Wenn es nach dem Inter­esse des Vor­stands geht, wür­den wir unser Port­fo­lio so zusam­men­hal­ten, wie es heute ist”, sagte der Vor­stand­schef Elmar Degen­hart der Branchen­zeitung “Auto­mo­bil­woche” laut Vor­ab­mel­dung. Dies schließe aus­drück­lich das Reifengeschäft und Con­tiTech ein.

Nach dem lang­wieri­gen Über­nahmestre­it mit dem Konkur­renten und Großak­tionär Scha­ef­fler wird über einen Verkauf von Unternehmen­steilen zum Schulden­ab­bau spekuliert. Zwar müsse Con­ti “weit­er­hin inten­siv an der Refi­nanzierung arbeit­en”, sagte Degen­hart. “Ich bin seit vier Wochen dabei und habe noch nichts gese­hen, was nicht hinzubekom­men wäre.” Der nach einem Machtkampf vom Großak­tionär Scha­ef­fler als Con­ti-Chef durchge­set­zte Man­ag­er sagte, er erwarte 2010 bessere Geschäfte als 2009. “Eine Garantie dafür gibt es aber nicht.” Die Möglichkeit von Kurzarbeit oder Ent­las­sun­gen bei Con­ti wolle sich Con­ti offen hal­ten.