Dieser Erfolg tut gut. Im 44. Rennen seit seinem Einstieg 2007 holte sich Mike Rockenfeller im niederländischen Zandvoort endlich seinen ersten DTM-Sieg.
Der 27-Jährige war als Dritter ins Rennen gegangen, schob sich aber nach einem Blitzstart auf die zweite Position vor. Der Schlüssel zum Sieg war die perfekte Rennstrategie des Audi-Teams. Mike Rockenfeller fuhr als Erster in Runde elf zum Reifenwechsel an die Box und lag, nachdem die Konkurrenz ebenfalls gestoppt hatte, in Führung.
Von da an kontrollierte er das Feld und überquerte nach 41 Runden als Sieger die Ziellinie. Ebenso problemlos wie für den strahlenden Gewinner lief das Rennen aus Sicht des Reifenhersteller Hankook. Der Ventus F200 Slick zeigte bei allen Teams eine ausgeglichene und konstante Performance und meisterte den anspruchsvollen Kurs ohne Probleme.
Hockenheim-Sieger Bruno Spengler (Mercedes-Benz), von Startplatz eins ins Rennen gegangen, belegte den zweiten Rang und baute damit seine Führung im Gesamtklassement aus. Martin Tomczyk wurde für seinen Kampfgeist belohnt. Der Audi-Pilot überholte sechs Runden vor Schluss Jamie Green (Mercedes-Benz) und verdrängte den Briten damit vom Podium. Als Fünfter beendete Timo Scheider (Audi) das Rennen auf dem Dünenkurs in Zandvoort.
Mike Rockenfeller: „Dieser Sieg bedeutet erst einmal zehn Punkte für das Team. Für mich ist es ein ganz besonderer Tag, weil es mein erster Sieg in der DTM ist. Die Slicks haben super funktioniert und waren vom ersten bis zum dritten Satz gleich gut. Ich hatte einen super Start und habe danach einen frühen ersten Stopp gemacht. Mit dieser aggressiven Strategie haben wir alles richtig gemacht und ich bin es dann nach Hause gefahren.“
Bruno Spengler: „Ich bin zufrieden, habe mit der Pole und dem zweiten Platz im Rennen meine bisher beste Platzierung in Zandvoort erreicht, was wichtige Punkte für das Team bedeutet. Die Reifen von Hankook waren auf dieser aggressiven Strecke sehr schnell und konstant. Ich bin rundherum sehr zufrieden damit gewesen.“
Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): „Die Reifen waren heute erneut sehr konstant und schnell. Wir konnten selbst am Ende der Stints die gleichen Zeiten wie am Anfang fahren. Das zeigt die gute Performance der Hankook Reifen. Sicherlich ein wichtiger Teil des heutigen Erfolges.“
Hankook-Renningenieur Michael Eckert: „Unser Reifen hat es den Teams und Ingenieuren ermöglicht, im Rennen situativ zu reagieren und damit zu taktieren. Der Reifen macht es möglich, die Boxenstopps sehr variabel zu platzieren. Man ist nicht gezwungen, nach beispielsweise exakt einem Drittel der Distanz zu wechseln. Die Reifen bauen nicht ab, daher hat man viele Möglichkeiten und Modelle, um am Ende das Auto vorn zu platzieren.“