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Schaeffler-Gruppe treibt Kartellfreigabeprozess voran

Nach erneuten Gesprächen mit der EU-Kom­mis­sion geht die Scha­ef­fler Gruppe davon aus, dass der finale Entwurf ein­er Anmel­dung (Form CO) zur Über­nahme der Con­ti­nen­tal AG in der näch­sten Woche ein­gere­icht wer­den kann. Das Unternehmen hat­te den ersten Entwurf am 22. August 2008 an die EU-Kom­mis­sion über­mit­telt.

Die EU-Kom­mis­sion fordert auf Basis der mit der Con­ti­nen­tal AG geschlosse­nen Inve­storen­vere­in­barung, dass die Anmel­dung über­ar­beit­et und alle Infor­ma­tio­nen betr­e­f­fend Con­ti­nen­tal nicht mehr auf der Basis von Scha­ef­fler-Schätzun­gen, son­dern auf der Basis der tat­säch­lichen Con­ti-Zahlen erfol­gen soll­ten. Außer­dem bat die EU-Kom­mis­sion darum, weltweit mögliche Beziehun­gen zu Pro­duk­ten in benach­barten Märk­ten detail­liert aufzuzeigen und mit Zahlen zu unter­legen. Da diese Infor­ma­tio­nen beim Autozulief­er­er aus Han­nover nicht zen­tral vorhan­den sind, sei die Zusam­men­stel­lung der gewün­scht­en Auskun­ft zeitaufwändig, teilte Scha­ef­fler mit.

Die Scha­ef­fler-Gruppe wird über den Ein­tritt der Bedin­gun­gen unverzüglich auf der Inter­net­seite www. schaeffler-angebot.de sowie durch eine Mit­teilung im elek­tro­n­is­chen Bun­de­sanzeiger informieren. Danach wird das Über­nah­meange­bot gemäß den Bes­tim­mungen der Ange­bot­sun­ter­lage inner­halb von acht Arbeit­sta­gen vol­l­zo­gen.