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Schaeffler holt Mitarbeiter ins Boot

Die nicht als arbeit­nehmer­fre­undlich bekan­nte Scha­ef­fler-Gruppe hat sich heute (23. 2. 2009) mit der IG Met­all auf ein Eck­punk­tepa­pi­er zur Sicherung des Unternehmens ver­ständigt.

Es sieht die Ein­führung der Mitbes­tim­mung und die Abgabe von Anteilen der Fir­men­gruppe aus Her­zo­ge­nau­rach zum Schulden­ab­bau vor.

Konkrete Maß­nah­men wur­den noch nicht bekan­nt. Diese sollen von ein­er gemein­samen Arbeits­gruppe erar­beit­et wer­den. Geschäfts­führung und Gew­erkschaft beto­nen in ein­er Presseerk­lärung, dass die Über­nahme von Con­ti­nen­tal wirtschaft­spoli­tisch sin­nvoll gewe­sen sei. Die gegen­seit­ige Ergänzung der Mechanik-Kom­pe­tenz bei Scha­ef­fler und der Elek­tron­ik­tech­nolo­gie bei Con­ti­nen­tal sei von sys­tem­rel­e­van­ter Bedeu­tung für die gesamte Auto­mo­bilin­dus­trie, unab­hängig von der derzeit­i­gen Wirtschaft­skrise, heißt es dort. Bei­de Seit­en sind sich einig, dass es wegen der Zusam­men­führung der Unternehmen Scha­ef­fler und Con­ti­nen­tal nicht zu betrieb­s­be­d­ingten Kündi­gun­gen kom­men darf. Die Unternehmer­fam­i­lie Scha­ef­fler verpflichtet sich zudem , aus Ihrem kün­fti­gen Anteil ein Pro­gramm zur Beteili­gung der Mitar­beit­er einzuricht­en.