Schaeffler und Continental werden angesichts der aktuellen Lage vorerst keine gemeinsame Autozuliefersparte bilden. Nach Informationen des Handelsblattes werde dieses Vorhaben auf den Zeitpunkt verschoben, wenn die Konjunktur wieder angesprungen sei und die Gruppe wieder Luft zum Atmen habe. Die Projekte etwa für einen gemeinsamen Einkauf der beiden Unternehmen oder die Entwicklung von neuen Produkten sollen aber vorangetrieben werden.
Die Gründung einer gemeinsamen Automotive-Gruppe könnte sich um ein bis drei Jahre verzögern. Ursprünglich war vorgesehen, die Zulieferzweige beider Unternehmen so schnell wie möglich zusammenzuführen. Dadurch sollten maximale Synergien gehoben und Schaefflers Schuldenlast aufgeteilt werden.